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[[File:Josef Bradl.JPG|thumb|Josef Bradl]]
 
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[[Datei:Bradl Planica 1936.jpg|thumb|Buwi Bradl (Bild links oben) bei seinem 101,5-Meter-Sprung (Bild links oben) am 15. März 1936 auf der Bloudkova-Velikanka-Schanze in Planica.]]
 
'''Josef "Sepp Buwi" Bradl''' (* [[8. Jänner]] [[ 1918]] in [[Wasserburg am Inn]], [[Bayern]]; † [[3. März]] [[1982]] in [[Mühlbach am Hochkönig]]) war ein österreichischer Skispringer und Sprungtrainer.
 
'''Josef "Sepp Buwi" Bradl''' (* [[8. Jänner]] [[ 1918]] in [[Wasserburg am Inn]], [[Bayern]]; † [[3. März]] [[1982]] in [[Mühlbach am Hochkönig]]) war ein österreichischer Skispringer und Sprungtrainer.
    
==Leben==
 
==Leben==
Sepp Bradl übersiedelte schon als Kleinkind nach Österreich. Er ging bei Trachtenmoden [[Lanz Geschwister OHG|Lanz]] in die Lehre in der firmeneigenen Skiproduktion in Kufstein.  Seine größten Erfolge feierte er in der [[Zwischenkriegszeit]], als ihm zuerst am [[15. März]] [[1936]] auf der Bloudkova-Velikanka-Schanze in Planica (heute Slowenien) der erste Sprung eines Athleten über die 100-m-Marke gelang: der 18-Jährige landete in Abwesenheit der Norweger bei 101,5 m und verbesserte seinen Weltrekord zwei Jahre später an gleicher Stelle noch einmal auf 107 m.
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Sepp Bradl übersiedelte schon als Kleinkind nach Österreich. Er ging bei Trachtenmoden [[Lanz Geschwister OHG|Lanz]] in die Lehre in der firmeneigenen Skiproduktion in Kufstein.  Seine größten Erfolge feierte er in der [[Zwischenkriegszeit]], als ihm zuerst am [[15. März]] [[1936]] auf der Bloudkova-Velikanka-Schanze in Planica (heute [[Slowenien]]) der erste Sprung eines Athleten über die 100-m-Marke gelang: der 18-Jährige landete in Abwesenheit der Norweger bei 101,5 m und verbesserte seinen Weltrekord zwei Jahre später an gleicher Stelle noch einmal auf 107 m.
    
Seinen Weltrekordsprung schilderte Bradl eindrucksvoll: ''Ich duckte mich wie ein Panther. Als ich kurz vor dem Absprung wieder hoch gehen sollte, blieb ich unten. Der Druck war ungeheuer, fast schien es, als hätte ich keine Kraft mehr, zum Doppelsatz hochzugehen. Mit letzter Energie riss ich mich hoch und – zack, draußen war ich. Ich spürte, der Absprung war hervorragend gelungen. Es war ein herrliches Gefühl, sich tragen zu lassen, und ich hatte den Wunsch, immer so weiterzufliegen.''<ref>Salzburger Nachrichten (Georg Schinwald), 15. März 2011</ref>
 
Seinen Weltrekordsprung schilderte Bradl eindrucksvoll: ''Ich duckte mich wie ein Panther. Als ich kurz vor dem Absprung wieder hoch gehen sollte, blieb ich unten. Der Druck war ungeheuer, fast schien es, als hätte ich keine Kraft mehr, zum Doppelsatz hochzugehen. Mit letzter Energie riss ich mich hoch und – zack, draußen war ich. Ich spürte, der Absprung war hervorragend gelungen. Es war ein herrliches Gefühl, sich tragen zu lassen, und ich hatte den Wunsch, immer so weiterzufliegen.''<ref>Salzburger Nachrichten (Georg Schinwald), 15. März 2011</ref>