Als [[1974]] der Roman ''Schöne Tage'' eines damals weitgehend unbekannten Autors erschien, war mit einem Schlag ein neuer Gott der Aussätzigen auf die Erde gekommen. Mit energischem, zupackendem Spracheifer erzählte Franz Innerhofer von einer dumpfen, aggressiven, menschenverachtenden bäuerlichen Wirklichkeit mit ausgeprägtem Herr-Knecht-Verhältnis als ehernem Gesetz. Innerhofers schonungslose Abrechnung mit der "Idylle" des Landlebens, seine Kritik an klerikaler Scheinmoral, seine Offenlegung aller erlittenen Qualen und Demütigungen und seine kompromisslose, harte Wortwahl machten ihn zum Darling des Literaturbetriebes. Franz Innerhofer wurde mit dem Ehrentitel "Kafka der Bauern" geadelt. | Als [[1974]] der Roman ''Schöne Tage'' eines damals weitgehend unbekannten Autors erschien, war mit einem Schlag ein neuer Gott der Aussätzigen auf die Erde gekommen. Mit energischem, zupackendem Spracheifer erzählte Franz Innerhofer von einer dumpfen, aggressiven, menschenverachtenden bäuerlichen Wirklichkeit mit ausgeprägtem Herr-Knecht-Verhältnis als ehernem Gesetz. Innerhofers schonungslose Abrechnung mit der "Idylle" des Landlebens, seine Kritik an klerikaler Scheinmoral, seine Offenlegung aller erlittenen Qualen und Demütigungen und seine kompromisslose, harte Wortwahl machten ihn zum Darling des Literaturbetriebes. Franz Innerhofer wurde mit dem Ehrentitel "Kafka der Bauern" geadelt. |