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| | | kurzname = FC Zell am See | | | kurzname = FC Zell am See |
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| − | | gegründet = 15.06.1948 | + | | gegründet = 15. Juni 1948 <br> als ATUS Blitz Zell-Kaprun |
| | | farben = Blau-Gelb | | | farben = Blau-Gelb |
| | | stadion = Alois Latini Stadion | | | stadion = Alois Latini Stadion |
| | | plätze = 500 | | | plätze = 500 |
| − | | präsident = Alfred Satzinger | + | | präsident = [[Peter Latini]] |
| | | trainer = Anton Schaupper | | | trainer = Anton Schaupper |
| | | adresse = 5700 Zell am See, Sportplatzstraße 7 | | | adresse = 5700 Zell am See, Sportplatzstraße 7 |
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| | | verband = [[ASKÖ Salzburg]] | | | verband = [[ASKÖ Salzburg]] |
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| | + | Der '''FC Zell am See''' ist ein Fußballverein aus der Stadt [[Zell am See]] im [[Pinzgau]] und spielt in der Saison 2007/08 in der [[1. Landesliga]]. |
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| | + | ==Allgemeines== |
| | + | Die Vereinsfarben des FC Zell am See sind Blau und Gelb. Seine Heimspiele trägt der Klub im mit 500 Sitzplätzen ausgestatteten ''Alois-Latini-Stadion'' (der ehemaligen Sportanlage Seespitz), das im Ortsteil [[Schüttdorf]] liegt aus. Obmann des Vereins ist [[Peter Latini]], dessen Betrieb, das [[Hotel Latini]], auch als Namenssponsor fungiert. Ehrenpräsident waren die mittlerweile verstorbenen Senator [[Otto Wittschier]] und [[Alfred Satzinger]]. Trainiert wird die Mannschaft in der aktuellen Saison von Trainer Anton Schaupper, Co-Trainer Wolfgang Schäfer und Tormanntrainer Heinrich Königseder. |
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| − | Der '''{{PAGENAME}}''' ist ein Fußballverein aus der Stadt [[Zell am See]] im [[Pinzgau]] und spielt in der Saison 2007/08 in der [[1. Landesliga]]. | + | ==Geschichte== |
| | + | Der Zeller Fußballverein wurde erstmals im Jahr [[1942]] ins Leben gerufen, musste sich aber bald darauf wieder auflösen. [[1946]] erfolgte die zweite Vereinsgründung unter dem Namen ''ATSV Zell am See''. Ab der Saison 1946/47 nahmen die Zeller Arbeitersportler in der ''2. Klasse Süd'' an der Salzburger Meisterschaft teil. Der Arbeiter-Turn- und Sportverein gewann in der Folgesaison 1947/48 den Meistertitel dieser Klasse und qualifizierte sich in der danach angesetzten Aufstiegsrunde zur Salzburger Landesklasse mit dem zweiten Rang hinter dem oberösterreichischen Verein ''ATSV Mattighofen'' für die damals höchste Liga im Salzburger Fußballgeschehen. |
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| − | Die Vereinsfarben des FC Zell am See sind Blau und Gelb. Seine Heimspiele trägt der Klub im mit 500 Sitzplätzen ausgestatteten ''Alois-Latini-Stadion'' (der ehemaligen Sportanlage Seespitz), das im Ortsteil [[Schüttdorf]] liegt aus. Das Präsidium setzt sich aus dem Präsidenten Alfred Satzinger, Vize-Präsidentin Rita Latini und Ehrenpräsident Senator Otto Wittschier zusammen. Obmann des Vereins ist Peter Latini, dessen Betrieb, das [[Hotel Latini]], auch als Namenssponsor fungiert. Trainiert wird die Mannschaft in der aktuellen Saison von Trainer Anton Schaupper, Co-Trainer Wolfgang Schäfer und Tormanntrainer Heinrich Königseder.
| + | Am [[15. Juni]] [[1948]] fusionierte der ATSV Zell mit dem Liga- und Lokalkonkurrenten [[ATSV Kaprun]] zum neuen Verein ''ATUS Blitz Zell-Kaprun''. Dies war die offizielle Geburtsstunde des im Frühjahr 1950 in ''FC Zell am See'' umbenannten Vereins. Nach dem letzten Rang im Jahr 1952 stellten die Pinzgauer den Spielbetrieb für ein Jahr ein, kehrren aber bereits 1953/54 unter dem neuem Vereinsnamen ''ASV Zell am See'' wieder in die Meisterschaft zurück. |
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| − | ==Geschichte==
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| − | Der Verein wurde nach eigenen Angaben im Jahr [[1942]] gegründet. Andere Quellen sprechen jedoch von einer offiziellen Gründung unter dem Namen '''ATSV Zell am See''' im Jahr [[1946]]. Jedenfalls nahm der Verein in der Saison 1946/47 erstmals in der ''2. Klasse Süd'' an der Salzburger Meisterschaft teil. Der Arbeiter-Turn- und Sportverein gewann in der Folgesaison 1947/48 den Meistertitel dieser Klasse und qualifizierte sich in der danach angesetzten Aufstiegsrunde zur Salzburger Landesklasse mit dem zweiten Rang hinter dem oberösterreichischen Verein ''ATSV Mattighofen'' und vor dem neu gegründeten [[ASVÖ FC Puch|ATSV Puch bei Hallein]] für die damals höchste Liga im Salzburger Fußballgeschehen. Mit dem letzten Rang im Jahr 1952 begann sich der Verein jedoch aufzulösen und musste den Spielbetrieb einstellen.
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| − | Nach einem Jahr wurde der Verein wieder reaktiviert und nahm nunmehr als '''ASV Zell am See''' wieder an der Meisterschaft teil. 1958 gelang dem Arbeitersportverein der Meistertitel in der Landesklasse Süd und damit verbunden der Aufstieg in die zweigeteilte [[Tauernliga]], die zu jener Zeit als zweite Spielstufe auf Amateurbasis neben der professionell geführten Staatsliga B zählte. Hier spielten die Bergstädter gegen namhafte Vereine wie [[SV Austria Salzburg]], [[Salzburger AK 1914|SAK 1914]], [[ASK Salzburg]] und dem [[1. Halleiner SK|1. Halleiner Sportklub]]. Mit der Einführung der Regionalliga West im Spieljahr 1959/60 mussten die Zeller eine Stufe tiefer in der Landesliga antreten. 1962 stieg man kurzfristig sogar in die ''1. Klasse Süd'' ab, feierte im Folgejahr jedoch umgehend vor dem TSV St. Johann im Pongau den Meistertitel und gehörte damit wieder der viertklassigen ''Landesliga'' an. 1968 konnte schließlich wieder der Gewinn der Landesliga und der Aufstieg in die [[Regionalliga West]] gefeiert werden. Der ASV Zell am See vermochte jedoch nicht mit den Vereinen der dritten Spielstufe zu konkurrieren und fand sich jedes Jahr im Abstiegskampf wieder. Mit dem Abstieg aus der Regionalliga im Spieljahr [[Fußballtabellen 1970/71|1970/71]] begann man sich vermehrt auf die Jugendarbeit zu konzentrieren und führte nach und nach neue Strukturen im gesamten Vereinswesen ein, die als Grundstein für die späteren Erfolge dienten.
| + | 1958 gelang dem Arbeitersportverein der Meistertitel in der Landesklasse Süd und damit verbunden der Aufstieg in die zweigeteilte [[Tauernliga]], die zu jener Zeit als zweite Spielstufe auf Amateurbasis neben der professionell geführten Staatsliga B zählte. Hier spielten die Bergstädter gegen namhafte Vereine wie [[SV Austria Salzburg]], [[Salzburger AK 1914|SAK 1914]], [[ASK Salzburg]] und dem [[1. Halleiner SK|1. Halleiner Sportklub]]. Mit der Einführung der Regionalliga West im Spieljahr 1959/60 mussten die Zeller eine Stufe tiefer in der Landesliga antreten. 1962 stieg man kurzfristig sogar in die ''1. Klasse Süd'' ab, feierte im Folgejahr jedoch umgehend vor dem TSV St. Johann im Pongau den Meistertitel und gehörte damit wieder der viertklassigen ''Landesliga'' an. 1968 konnte schließlich wieder der Gewinn der Landesliga und der Aufstieg in die [[Regionalliga West]] gefeiert werden. Der ASV Zell am See vermochte jedoch nicht mit den Vereinen der dritten Spielstufe zu konkurrieren und fand sich jedes Jahr im Abstiegskampf wieder. Mit dem Abstieg aus der Regionalliga im Spieljahr [[Fußballtabellen 1970/71|1970/71]] begann man sich vermehrt auf die Jugendarbeit zu konzentrieren und führte nach und nach neue Strukturen im gesamten Vereinswesen ein, die als Grundstein für die späteren Erfolge dienten. |
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| | [[1981]] gewann der mittlerweile in '''FC Zell am See''' umbenannte Fußballverein die ''Salzburger Liga'' und feierte damit seine Rückkehr in die Regionalliga West. Mit einer großteils aus heimischen Spielern zusammengesetzten Mannschaft gelang den Zellern mit dem dritten Rang überraschend die Qualifikation zur 2. Division der Bundesliga. Dort überzeugten die Bergstädter mit überraschend guten Leistungen und konnten sogar die Topvereine der Liga wie den Favoritner AC, Vorwärts Steyr, Flavia Solva Wagna und den Badener AC fordern. Auf Grund ihrer Abschlussschwäche gingen leider zu viele Spiele knapp verloren. In der Endabrechnung konnten die Zeller aber immerhin sechs Siege und elf Unentschieden vorweisen, denen nur 13 Niederlagen gegenüberstanden. Trotzdem verpasste man um zwei Punkte denkbar knapp den Klassenerhalt und musste das Kapitel zweite Bundesliga wieder schließen. | | [[1981]] gewann der mittlerweile in '''FC Zell am See''' umbenannte Fußballverein die ''Salzburger Liga'' und feierte damit seine Rückkehr in die Regionalliga West. Mit einer großteils aus heimischen Spielern zusammengesetzten Mannschaft gelang den Zellern mit dem dritten Rang überraschend die Qualifikation zur 2. Division der Bundesliga. Dort überzeugten die Bergstädter mit überraschend guten Leistungen und konnten sogar die Topvereine der Liga wie den Favoritner AC, Vorwärts Steyr, Flavia Solva Wagna und den Badener AC fordern. Auf Grund ihrer Abschlussschwäche gingen leider zu viele Spiele knapp verloren. In der Endabrechnung konnten die Zeller aber immerhin sechs Siege und elf Unentschieden vorweisen, denen nur 13 Niederlagen gegenüberstanden. Trotzdem verpasste man um zwei Punkte denkbar knapp den Klassenerhalt und musste das Kapitel zweite Bundesliga wieder schließen. |
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| | * [http://www.fczellamsee.at Vereins-Homepage] | | * [http://www.fczellamsee.at Vereins-Homepage] |
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