Caldera: Unterschied zwischen den Versionen

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Den Makartplatz hat der Künstler gewählt, um der von praktischem Nutzen bestimmten Gestaltung dieses historischen Ortes die Zweckfreiheit der Kunst entgegenzusetzen. Seine Skulptur konfrontiert das Erscheinungsbild des heute vom Verkehr geprägten Makartplatzes, an dem die [[Dreifaltigkeitskirche]] und [[Mozart-Wohnhaus|Mozarts Wohnhaus]] stehen, „mit dem geistigen Anspruch, der Offenheit des Denkens, der originären Formensprache und der anspruchsvollen Materialität der Kunst“. Der Alltags-Zweckmäßigkeit von Form und Material als "niedrigstem gemeinsamem Nenner" möchte er damit eine geistige Qualität und seine „vitalen emotionalen Vibrationen“ zurückgeben.
 
Den Makartplatz hat der Künstler gewählt, um der von praktischem Nutzen bestimmten Gestaltung dieses historischen Ortes die Zweckfreiheit der Kunst entgegenzusetzen. Seine Skulptur konfrontiert das Erscheinungsbild des heute vom Verkehr geprägten Makartplatzes, an dem die [[Dreifaltigkeitskirche]] und [[Mozart-Wohnhaus|Mozarts Wohnhaus]] stehen, „mit dem geistigen Anspruch, der Offenheit des Denkens, der originären Formensprache und der anspruchsvollen Materialität der Kunst“. Der Alltags-Zweckmäßigkeit von Form und Material als "niedrigstem gemeinsamem Nenner" möchte er damit eine geistige Qualität und seine „vitalen emotionalen Vibrationen“ zurückgeben.
  
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Das ''Feuer der Caldera'' erstrahlt erst in der blauen Stunde nach der Abenddämmerung.
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: Das ''Feuer der Caldera'' erstrahlt erst in der blauen Stunde nach der Abenddämmerung.
 
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Datei:Kunstwerk Caldera am Makartplatz.jpg|Kunstwerk Caldera am frühlingshaften Makartplatz
 
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== Bilder ==
 
== Bilder ==

Version vom 25. August 2020, 21:37 Uhr

Caldera
Caldera
Caldera im Autodschungel.
Caldera am frühlingshaften Makartplatz.

Caldera ist der Name einer Bronzeskulptur, die am Makartplatz in der Salzburger Altstadt am rechten Ufer aufgestellt ist.

Der Künstler

Die Skulptur wurde von dem englischen Bildhauer Anthony Cragg als „Kunstprojekt Salzburg 2008“ geschaffen. Anthony Cragg wurde 1949 im englischen Liverpool geboren und zog nach dem Kunststudium nach Deutschland; seit den späten 1970er Jahren lebt er in Wuppertal, Bundesrepublik Deutschland. Er ist Träger des renommierten Turner Prize und erhielt 2007 den Praemium Imperiale für Skulptur.

Das Kunstwerk

Die Skulptur ist rund fünf Meter hoch und aus patinierter Bronze gefertigt.

Der Name „Caldera“ ist ein Begriff aus der Geologie, der einen Kraterkessel vulkanischen Ursprungs bezeichnet, der aber im Englischen auch poetische Konnotationen zulässt.

Es geht dem Künstler um Raum und Materie voller Energie und Emotion, entstanden aus dramatischen Prozessen. Nicht zuletzt verweist er damit auch auf die kesselartige Lage der Stadt Salzburg.

„"Caldera" ist eine wahre Landschaft aus Bronze, Vor- und Rücksprüngen, Formen, die sich gegeneinander schieben wie tektonische Schichten. Innerhalb dieser Formen kann der Betrachter menschliche Profile ausmachen, die plötzlich auftauchen, räumlich interagieren und ebenso plötzlich wieder verschwinden, je nach Standort und Blickrichtung. Sein Werk versteht Anthony Cragg als 'mentale Landschaft', die man auch im Inneren des 'Kessels' erleben kann: Die Skulptur ist begehbar.“

Den Makartplatz hat der Künstler gewählt, um der von praktischem Nutzen bestimmten Gestaltung dieses historischen Ortes die Zweckfreiheit der Kunst entgegenzusetzen. Seine Skulptur konfrontiert das Erscheinungsbild des heute vom Verkehr geprägten Makartplatzes, an dem die Dreifaltigkeitskirche und Mozarts Wohnhaus stehen, „mit dem geistigen Anspruch, der Offenheit des Denkens, der originären Formensprache und der anspruchsvollen Materialität der Kunst“. Der Alltags-Zweckmäßigkeit von Form und Material als "niedrigstem gemeinsamem Nenner" möchte er damit eine geistige Qualität und seine „vitalen emotionalen Vibrationen“ zurückgeben.

Das Feuer der Caldera erstrahlt erst in der blauen Stunde nach der Abenddämmerung.

Bilder

 Caldera – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Quellen

Weblink

Südansicht, gegen das Hotel Bristol