Gulden: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Gulden''' (Abkürzung '''fl''') war eine Münze mit Zahlungswert bis [[1892]].
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Der '''Gulden''' (Abkürzung '''fl''') war eine Münze mit Zahlungswert in Österreich bis [[1899]].
  
==Gulden==
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== Gulden ==
Ein Gulden war ursprünglich in 60 Kreuzer unterteilt. [[1857]] bis 1892 war er in Österreich die Silberwährung, jedoch ein Gulden waren 100 Kreuzer. Ab 1857 wurden aus 500 Gramm Silber 45 Gulden geprägt. 1892 wurde mit Einführung der Goldwährung ein Gulden in zwei [[Krone|Kronen]] umgewechselt. Er blieb aber noch weiter im Umlauf und die Bezeichnung ''Gulden'' blieb noch lange populär.
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Ein Gulden war ursprünglich in 60 Kreuzer unterteilt. [[1857]] bis 1892 war er in Österreich die Silberwährung, jedoch war ein Gulden 100 Kreuzer. Ab 1857 wurden aus 500 Gramm Silber 45 Gulden geprägt. 1892 wurde mit Einführung der Goldwährung ein Gulden in zwei [[Krone|Kronen]] umgewechselt. Bis zum [[1. Jänner]] [[1900]] blieb der Gulden jedoch gültiges Zahlungsmittel.  
  
==Abkürzung fl==
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Ein silbergestützter Gulden hatte die heutige Kaufkraft von ca. 14 €.<ref>(Stand August 2020). Historischer Währungsrechner der [https://www.eurologisch.at/docroot/waehrungsrechner/#/ Oesterreichischen Nationalbank]</ref>.
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== Abkürzung fl ==
 
'''fl''' war eine gebräuchliche Abkürzung  für die Währung '''Florin''', deren Herkunft Florenz, Italien, war, wo er [[1252]] erstmals geprägt worden war. Dort entstand im späten Mittelalter das Geldwesen und das prägte Mitteleuropa so stark, dass zahlreiche Staaten diese "Währungsabkürzung" übernahmen; in Österreich bezeichnete sie den Gulden.
 
'''fl''' war eine gebräuchliche Abkürzung  für die Währung '''Florin''', deren Herkunft Florenz, Italien, war, wo er [[1252]] erstmals geprägt worden war. Dort entstand im späten Mittelalter das Geldwesen und das prägte Mitteleuropa so stark, dass zahlreiche Staaten diese "Währungsabkürzung" übernahmen; in Österreich bezeichnete sie den Gulden.
  
 
Auch die Abkürzung ''hfl'' wurde für Florin verwendet. In diesem Fall bedeutete jedoch das ''h'' = Holland (Niederlande). Denn einer der wichtigsten Handelspartner der Florentiner waren die Niederländer. Und aufgrund der starken Wirtschaftsmacht wurde häufig der ''Florin'' auch als ''Holland-Florin'' bezeichnet.  
 
Auch die Abkürzung ''hfl'' wurde für Florin verwendet. In diesem Fall bedeutete jedoch das ''h'' = Holland (Niederlande). Denn einer der wichtigsten Handelspartner der Florentiner waren die Niederländer. Und aufgrund der starken Wirtschaftsmacht wurde häufig der ''Florin'' auch als ''Holland-Florin'' bezeichnet.  
  
==Quellen==
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== Quellen ==
 
* Salzburgwiki   
 
* Salzburgwiki   
 
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Gulden Wikipedia – Der Gulden]
 
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Gulden Wikipedia – Der Gulden]

Version vom 19. August 2020, 16:30 Uhr

Der Gulden (Abkürzung fl) war eine Münze mit Zahlungswert in Österreich bis 1899.

Gulden

Ein Gulden war ursprünglich in 60 Kreuzer unterteilt. 1857 bis 1892 war er in Österreich die Silberwährung, jedoch war ein Gulden 100 Kreuzer. Ab 1857 wurden aus 500 Gramm Silber 45 Gulden geprägt. 1892 wurde mit Einführung der Goldwährung ein Gulden in zwei Kronen umgewechselt. Bis zum 1. Jänner 1900 blieb der Gulden jedoch gültiges Zahlungsmittel.

Ein silbergestützter Gulden hatte die heutige Kaufkraft von ca. 14 €.[1].

Abkürzung fl

fl war eine gebräuchliche Abkürzung für die Währung Florin, deren Herkunft Florenz, Italien, war, wo er 1252 erstmals geprägt worden war. Dort entstand im späten Mittelalter das Geldwesen und das prägte Mitteleuropa so stark, dass zahlreiche Staaten diese "Währungsabkürzung" übernahmen; in Österreich bezeichnete sie den Gulden.

Auch die Abkürzung hfl wurde für Florin verwendet. In diesem Fall bedeutete jedoch das h = Holland (Niederlande). Denn einer der wichtigsten Handelspartner der Florentiner waren die Niederländer. Und aufgrund der starken Wirtschaftsmacht wurde häufig der Florin auch als Holland-Florin bezeichnet.

Quellen

  1. (Stand August 2020). Historischer Währungsrechner der Oesterreichischen Nationalbank