Helmuth Stocker: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
Zeile 1: Zeile 1:
'''Helmuth Stocker''' (* [[10. Oktober]] [[1938]] in der [[Stadt Salzburg]]) ist ein ehemaliger Salzburger [[SPÖ]]-Politiker und [[Nationalratsabgeordneter|Abgeordneter]] zum [[Nationalrat]].
+
'''Helmuth Stocker''' (* [[10. Oktober]] [[1938]] in [[Stadt Salzburg|Salzburg]]) ist ein ehemaliger Salzburger [[SPÖ]]-Politiker und [[Nationalratsabgeordneter|Abgeordneter]] zum [[Nationalrat]].
  
==Ausbildung und beruflicher Werdegang==
+
== Ausbildung und beruflicher Werdegang ==
*Volksschule
+
Nach Volksschule und Realgymnasium (Unterstufe) war Helmuth Stocker bei einer Spedition tätig. [[1959]]/[[1960|60]] besuchte er die Sozialakademie der Arbeiterkammer Wien in Mödling und war ab [[1960]] Angestellter der [[Salzburger Gebietskrankenkasse]]. Von [[1980]] bis [[1998]] war er dort Abteilungsleiter.
*Realgymnasium (Unterstufe)
 
*Sozialakademie der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien in Mödling
 
*Speditionsangestellter
 
*Angestellter der [[Salzburger Gebietskrankenkasse]] [[1960]]
 
*Abteilungsleiter [[1980]]
 
  
==Politischer Werdegang==
+
Von [[1971]] bis [[1983]] war Stocker Mitglied der Kontrolle der [[Volkshilfe Salzburg]].
  
Von 1967 bis 1983 gehörte er dem [[Salzburger Gemeinderat|Gemeinderat der Stadt Salzburg]] an, wo er das Amt des Vorsitzenden des städtischen Verkehrsausschusses zwischen 1972 bis 1980 inne hatte, und gehörte dem [[Stadtsenat]] von 1980 bis 1983 an. Als Abgeordneter zum Nationalrat war er vom [[19. Mai]] [[1983]] bis [[6. November]] [[1994]] tätig.
+
== Politischer Werdegang ==
 +
[[1958]] trat Helmuth Stocker der [[SPÖ]] bei. Von [[1967]] bis [[1983]] gehörte er dem [[Salzburger Gemeinderat|Gemeinderat der Stadt Salzburg]] an, wo er zwischen [[1972]] bis [[1980]] das Amt des Vorsitzenden des städtischen Verkehrsausschusses inne hatte und von 1980 bis [[1983]] dem [[Stadtsenat]] angehörte.
  
==Parteifunktionen==
+
Von [[1978]] bis [[1990]] war er Mitglied des SPÖ-Landesparteivorstandes, ab [[1988]] auch des Landesparteipräsidiums, und von [[1990]] bis [[1993]] war er Bezirksparteivorsitzender der SPÖ Salzburg-Stadt und Landesparteivorsitzender-Stellvertreter der SPÖ Salzburg.
*Mitglied des Landesparteivorstandes der [[SPÖ Salzburg]] [[1978]]
 
*Mitglied der Bundeskontrollkommission der SPÖ [[1981]]
 
*Landesparteivorsitzender-Stellvertreter der SPÖ Salzburg [[1990]]
 
*Bezirksparteivorsitzender der SPÖ Salzburg/Stadt [[1990]]
 
  
==Gewerkschaftliche Funktionen==
+
Vom [[19. Mai]] [[1983]] bis zum [[6. November]] [[1994]] war er Abgeordneter zum Nationalrat.
*Jugendfunktionär im [[ÖGB|Österreichischen Gewerkschaftsbund]] [[1956]]
 
*Landesobmann der Salzburger [[Gewerkschaftsjugend]] und Mitglied des Bundesvorstandes der Österreichischen Gewerkschaftsjugend 1960–1968
 
*Mitglied der Landesexekutive Salzburg des Österreichischen Gewerkschaftsbundes
 
Kammerrat der [[Salzburger Arbeiterkammer|Kammer für Arbeiter und Angestellte für Salzburg]] (Vorsitzender des Jugend- und Lehrlingsausschusses) 1964–1974.
 
  
==Quellen==
+
== Gewerkschaftliche Funktionen ==
 +
Bereits [[1956]] trat Helmuth Stocker als Jugendfunktionär im [[ÖGB|Österreichischen Gewerkschaftsbund]] in Erscheinung. Von [[1960]] bis [[1968]] war er Landesobmann der Salzburger [[Gewerkschaftsjugend]] und Mitglied des Bundesvorstandes der Österreichischen Gewerkschaftsjugend sowie Mitglied der Landesexekutive Salzburg des Österreichischen Gewerkschaftsbundes. Von [[1964]] bis [[1974]] war er Kammerrat der [[Salzburger Arbeiterkammer|Arbeiterkammer Salzburg]] (Vorsitzender des Jugend- und Lehrlingsausschusses).
 +
 
 +
== Ehrungen ==
 +
[[1992]] wurde Stocker das Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich verliehen.
 +
 +
== Quellen ==
 +
* [[Richard Voithofer|Voithofer, Richard]]: ''Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart.'' Wien – Köln – Weimar (Verlag Böhlau) 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der [[Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek]], [http://books.google.at/books?id=aSi3wcMZ414C&printsec=frontcover Band 32.] S. 227
 
* [http://www.parlinkom.gv.at/PD/HP/show.psp Homepage des österreichischen Nationalrates]
 
* [http://www.parlinkom.gv.at/PD/HP/show.psp Homepage des österreichischen Nationalrates]
  
Zeile 35: Zeile 30:
 
[[Kategorie:Salzburger Gemeinderat]]
 
[[Kategorie:Salzburger Gemeinderat]]
 
[[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne]]
 
[[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne]]
 +
[[Kategorie:Stadt Salzburg]]

Version vom 29. Juni 2020, 15:07 Uhr

Helmuth Stocker (* 10. Oktober 1938 in Salzburg) ist ein ehemaliger Salzburger SPÖ-Politiker und Abgeordneter zum Nationalrat.

Ausbildung und beruflicher Werdegang

Nach Volksschule und Realgymnasium (Unterstufe) war Helmuth Stocker bei einer Spedition tätig. 1959/60 besuchte er die Sozialakademie der Arbeiterkammer Wien in Mödling und war ab 1960 Angestellter der Salzburger Gebietskrankenkasse. Von 1980 bis 1998 war er dort Abteilungsleiter.

Von 1971 bis 1983 war Stocker Mitglied der Kontrolle der Volkshilfe Salzburg.

Politischer Werdegang

1958 trat Helmuth Stocker der SPÖ bei. Von 1967 bis 1983 gehörte er dem Gemeinderat der Stadt Salzburg an, wo er zwischen 1972 bis 1980 das Amt des Vorsitzenden des städtischen Verkehrsausschusses inne hatte und von 1980 bis 1983 dem Stadtsenat angehörte.

Von 1978 bis 1990 war er Mitglied des SPÖ-Landesparteivorstandes, ab 1988 auch des Landesparteipräsidiums, und von 1990 bis 1993 war er Bezirksparteivorsitzender der SPÖ Salzburg-Stadt und Landesparteivorsitzender-Stellvertreter der SPÖ Salzburg.

Vom 19. Mai 1983 bis zum 6. November 1994 war er Abgeordneter zum Nationalrat.

Gewerkschaftliche Funktionen

Bereits 1956 trat Helmuth Stocker als Jugendfunktionär im Österreichischen Gewerkschaftsbund in Erscheinung. Von 1960 bis 1968 war er Landesobmann der Salzburger Gewerkschaftsjugend und Mitglied des Bundesvorstandes der Österreichischen Gewerkschaftsjugend sowie Mitglied der Landesexekutive Salzburg des Österreichischen Gewerkschaftsbundes. Von 1964 bis 1974 war er Kammerrat der Arbeiterkammer Salzburg (Vorsitzender des Jugend- und Lehrlingsausschusses).

Ehrungen

1992 wurde Stocker das Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich verliehen.

Quellen