Die Gewerken machten mit dem sogenannten [[Pfennwerthandel]] gute Geschäfte. Dabei ging es darum, dass sie als die großen Montan-Unternehmer diverse Lebensmittel zum Teil aus dem Ausland (Schmalz aus [[Böhmen]], Getreide aus [[Bayern]]) importierten und an die vor Ort arbeitenden [[Knappe]]n als Bergarbeiter mit Gewinn verkauften. Besonders ertragreich war im Rahmen des "Pfennwerthandels" der [[Wein]]<nowiki>handel</nowiki>. Was für die Wirte das [[Ungeld|Ungeld oder Umgeld]] war (eine Art Getränkesteuer für den ihnen zugesprochenen Verkauf alkoholischer Getränke, vor allem Wein), war bei den [[Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke#G|Gewerken]] ebenfalls das Umgeld, durchwegs in der Höhe von zehn Prozent des Verkaufspreises. | Die Gewerken machten mit dem sogenannten [[Pfennwerthandel]] gute Geschäfte. Dabei ging es darum, dass sie als die großen Montan-Unternehmer diverse Lebensmittel zum Teil aus dem Ausland (Schmalz aus [[Böhmen]], Getreide aus [[Bayern]]) importierten und an die vor Ort arbeitenden [[Knappe]]n als Bergarbeiter mit Gewinn verkauften. Besonders ertragreich war im Rahmen des "Pfennwerthandels" der [[Wein]]<nowiki>handel</nowiki>. Was für die Wirte das [[Ungeld|Ungeld oder Umgeld]] war (eine Art Getränkesteuer für den ihnen zugesprochenen Verkauf alkoholischer Getränke, vor allem Wein), war bei den [[Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke#G|Gewerken]] ebenfalls das Umgeld, durchwegs in der Höhe von zehn Prozent des Verkaufspreises. |