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'''Raimund Peraudi''' (franz. Raimond Pérault; * [[28. Mai]] [[1435]], † [[5. September]] [[1505]] in Viterbo, Latium, Italien) war Kardinal und [[Bischof von Gurk]] und von Saintes. Er war der erste Ausländer auf dem Gurker Bischofsstuhl.
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Kardinal '''Raimund Peraudi''', franz. Raimond Pérault (* [[28. Mai]] [[1435]] in Südfrankreich; † [[5. September]] [[1505]] in Viterbo, Kirchenstaat, heute in Latium in [[Italien]]) war Kardinal und [[Bischof von Gurk]] und von Saintes. Er war der erste Ausländer auf dem Gurker Bischofsstuhl.
    
==Leben==
 
==Leben==
Raimund Peraudi wurde in Südfrankreich als Sohn armer Eltern geboren. Er trat in den Orden der Augustiner-Chorherrn ein und wurde Prior, verließ das Kloster aber wieder. [[1470]] begann er ein Studium an der Universität Paris, das er [[1476]] als Magister der Theologie abschloss. Im selben Jahr wurde er Domdekan des Domkapitels seiner Heimatdiözese Saintes und begann seine Tätigkeit als Ablasskommissar und theologischer Schriftsteller. [[1493]] wurde ihm die Kardinalswürde verliehen.
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Raimund Peraudi wurde in Südfrankreich als Sohn armer Eltern geboren. Er trat in den Orden der [[Augustiner-Chorherren]] ein und wurde Prior, verließ das Kloster aber wieder. [[1470]] begann er ein Studium an der Universität Paris, das er [[1476]] als Magister der Theologie abschloss. Im selben Jahr wurde er Domdekan des Domkapitels seiner Heimatdiözese Saintes und begann seine Tätigkeit als Ablasskommissar und theologischer Schriftsteller. [[1493]] wurde ihm die Kardinalswürde verliehen.
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[[1486]] wurde er zum Ablasskommissar für Frankreich und später zum päpstlichen Legaten und Ablassprediger für den Kreuzzug gegen die Türken in Deutschland und Nordeuropa bestellt. [[1491]] ernannte ihn Kaiser [[Friedrich III.]]  zum Bischof von Gurk und zum österreichischen [[Kanzler (Geistlicher)|Kanzler]]. Er war der erste Ausländer auf dem Gurker Bischofsstuhl in Kärnten. Am [[21. Februar]] [[1491]] nahm er von der Kathedrale in Gurk Besitz.
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[[1486]] wurde er zum Ablasskommissar für [[Frankreich]] und später zum päpstlichen Legaten und Ablassprediger für den Kreuzzug gegen die Türken in Deutschland und Nordeuropa bestellt. [[1491]] ernannte ihn Kaiser [[Friedrich III.]]  zum Bischof von Gurk und zum österreichischen [[Kanzler (Geistlicher)|Kanzler]]. Er war der erste Ausländer auf dem Gurker Bischofsstuhl in [[Kärnten]]. Am [[21. Februar]] [[1491]] nahm er von der [[Gurker Dom|Kathedrale]] in Gurk Besitz.
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In der Folgezeit war er in diplomatischen Diensten für Papst und Kaiser tätig. Dadurch war öfters von seiner Diözese abwesend und er bekam Nikolaus Kaps als Weihbischof zur Seite gestellt. [[1501]] gelang es [[Maximilian I.]], [[Matthäus Lang von Wellenburg]] als Koadjutor mit Nachfolgerecht einzusetzen. [[1503]] wurde Peraudi zusätzlich Bischof der Diözese Saintes. 1504 kehrte er nach Rom zurück. Er starb auf einer auf einer Legationsreise am 5. September 1505 in Viterbo. Dort wurde er in der dem Augustinerorden gehörigen Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit beigesetzt.
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In der Folgezeit war er in diplomatischen Diensten für Papst und Kaiser tätig. Dadurch war öfters von seiner Diözese abwesend und er bekam [[Nikolaus Kaps]] als [[Weihbischof]] zur Seite gestellt. [[1501]] gelang es [[Maximilian I.]], [[Matthäus Lang von Wellenburg]] als Koadjutor mit Nachfolgerecht einzusetzen. [[1503]] wurde Peraudi zusätzlich Bischof der Diözese Saintes. 1504 kehrte er nach Rom zurück. Er starb auf einer auf einer Legationsreise am 5. September 1505 in Viterbo. Dort wurde er in der dem Augustinerorden gehörigen Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit beigesetzt.
    
==Quelle==
 
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[[Kategorie:Bischof]]
 
[[Kategorie:Bischof]]
 
[[Kategorie:Kärnten]]
 
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[[Kategorie:Frankreich]]