| | Die Interessensvertretung “upmove” bemüht sich seit Jahren um eine Öffnung aller Forststraßen für Radfahrer und hatte dazu in den vergangenen Monaten in ganz Österreich mehrere “Trutzpartien” veranstaltet. Bei den Kundgebungen werden Fahrräder als Zeichen des Protests auf einer für Mountainbiker gesperrten Strecke ganz legal getragen oder geschoben. | | Die Interessensvertretung “upmove” bemüht sich seit Jahren um eine Öffnung aller Forststraßen für Radfahrer und hatte dazu in den vergangenen Monaten in ganz Österreich mehrere “Trutzpartien” veranstaltet. Bei den Kundgebungen werden Fahrräder als Zeichen des Protests auf einer für Mountainbiker gesperrten Strecke ganz legal getragen oder geschoben. |
| − | Rückendeckung bekommt “upmove” mittlerweile nicht nur von Alpenverein und Naturfreunden. In Salzburg setzt sich besonders die Zweite [[Landtagspräsident |Landtagspräsidentin]] [[Gudrun Mosler-Törnström]] ([[SPÖ]]) für die Interessen der Bergradler ein. Die begeisterte Mountainbikerin war von 2001 bis 2010 Vorsitzende der [[Naturfreunde Salzburg]] und kämpft seit Jahren für die Wegefreiheit. “''Mountainbiker müssen entkriminalisiert werden. Was in Bayern und anderen Ländern möglich ist, sollte auch bei uns funktionieren. Forststraßen werden zum Großteil auch mit öffentlichen Geldern finanziert. Es spricht nichts dagegen, sie mit Fahrrädern befahren zu können''”, betonte sie gegenüber der APA. Die immer wieder ins Feld geführten Haftungsfragen ließen sich unkompliziert mit einer Gesetzesänderung regeln. | + | Rückendeckung bekommt “upmove” mittlerweile nicht nur von Alpenverein und Naturfreunden. In Salzburg setzt sich besonders die Zweite [[Landtagspräsident |Landtagspräsidentin]] [[Gudrun Mosler-Törnström]] ([[SPÖ]]) für die Interessen der Bergradler ein. Die begeisterte Mountainbikerin war von 2001 bis 2010 Vorsitzende der [[Naturfreunde Salzburg]] und kämpft seit Jahren für die Wegefreiheit. “''Mountainbiker müssen entkriminalisiert werden. Was in Bayern und anderen Ländern möglich ist, sollte auch bei uns funktionieren. Forststraßen werden zum Großteil auch mit öffentlichen Geldern finanziert. Es spricht nichts dagegen, sie mit Fahrrädern befahren zu können''”, betonte sie gegenüber der [[APA]]. Die immer wieder ins Feld geführten Haftungsfragen ließen sich unkompliziert mit einer Gesetzesänderung regeln. |
| | Dass Mayr-Melnhof nun für den Tag der Demonstration alle legal auf seinen Forstwegen fahren lässt, ärgert Mosler-Törnström. “''Es kann doch nicht im Sinne Mayr-Melnhofs sein, dass am Donnerstag jetzt auch Mopeds, Motorräder oder Autos am Untersberg unterwegs sind''”, ärgerte sie sich. “''Die Argumente gegen eine Freigabe sind immer die gleichen: Unfälle, Haftungsfragen, Straßenschäden, verschrecktes Wild. Aber dort wo Tourismusverbände Kilometergeld für eine Öffnung bezahlen, ist von einer Gefahr für die Betriebsstätte Wald auf einmal keine Rede mehr.''”<ref>Quelle [http://www.salzburg24.at/forststrassen-am-salzburger-untersberg-einen-tag-frei-befahrbar/4393363 Salzburg24.at online, 15. Juli 2015]</ref> | | Dass Mayr-Melnhof nun für den Tag der Demonstration alle legal auf seinen Forstwegen fahren lässt, ärgert Mosler-Törnström. “''Es kann doch nicht im Sinne Mayr-Melnhofs sein, dass am Donnerstag jetzt auch Mopeds, Motorräder oder Autos am Untersberg unterwegs sind''”, ärgerte sie sich. “''Die Argumente gegen eine Freigabe sind immer die gleichen: Unfälle, Haftungsfragen, Straßenschäden, verschrecktes Wild. Aber dort wo Tourismusverbände Kilometergeld für eine Öffnung bezahlen, ist von einer Gefahr für die Betriebsstätte Wald auf einmal keine Rede mehr.''”<ref>Quelle [http://www.salzburg24.at/forststrassen-am-salzburger-untersberg-einen-tag-frei-befahrbar/4393363 Salzburg24.at online, 15. Juli 2015]</ref> |