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Auch der heutige Bauernhof Edt liegt am alten Salzachtalweg. Das einstige Lehen gehörte im Jahr [[1290]] den Herren von [[Goldegg]]. Laut einer Urkunde heiratete Ott von Goldegg 1290 die Elisabeth Stubenberger und gab ihr als Morgengabe neben vielen anderen Lehen auch das Edtgut in Taxenbach, womit es in der Familie der Goldegger verblieb. Aufgrund der Lage an der Straße hatte das Lehen lange Zeit eine Bier- und Weinzapferei, war also ein Wirtshaus. Am östlichen Tor, das halbrund und groß ist, erkennt man, dass einst Fuhrwerke mit kostbarer Fracht über Nacht eingestellt und so geschützt werden konnten. Es ist auch zu vermuten, dass das Lehen Vorspanndienste geleistet hat, da der Weg von der Rauriser Ache steil herauf führte.  
 
Auch der heutige Bauernhof Edt liegt am alten Salzachtalweg. Das einstige Lehen gehörte im Jahr [[1290]] den Herren von [[Goldegg]]. Laut einer Urkunde heiratete Ott von Goldegg 1290 die Elisabeth Stubenberger und gab ihr als Morgengabe neben vielen anderen Lehen auch das Edtgut in Taxenbach, womit es in der Familie der Goldegger verblieb. Aufgrund der Lage an der Straße hatte das Lehen lange Zeit eine Bier- und Weinzapferei, war also ein Wirtshaus. Am östlichen Tor, das halbrund und groß ist, erkennt man, dass einst Fuhrwerke mit kostbarer Fracht über Nacht eingestellt und so geschützt werden konnten. Es ist auch zu vermuten, dass das Lehen Vorspanndienste geleistet hat, da der Weg von der Rauriser Ache steil herauf führte.  
 
Das Haus selbst weist einige bauliche Besonderheiten auf, die ihm einen mittelalterlichen Charakter verleihen. Türbögen aus Tuffstein mit rundem und abgefastem Bogen erinnern an den alten Herrensitz. Stube, Keller und ehemalige Rauchküche weisen Gewölbe auf. An Jahreszahlen auf den Gebäuden finden sich [[1623]], [[1687]] und [[1766]]. Teile der Inneneinrichtung des Hauses gehen auf das [[15. Jahrhundert]] zurück.  
 
Das Haus selbst weist einige bauliche Besonderheiten auf, die ihm einen mittelalterlichen Charakter verleihen. Türbögen aus Tuffstein mit rundem und abgefastem Bogen erinnern an den alten Herrensitz. Stube, Keller und ehemalige Rauchküche weisen Gewölbe auf. An Jahreszahlen auf den Gebäuden finden sich [[1623]], [[1687]] und [[1766]]. Teile der Inneneinrichtung des Hauses gehen auf das [[15. Jahrhundert]] zurück.  
Auf dem Grundbesitz des anwesens befinden sich auch zwei Quellen mit seltsamer Bezeichnung: das sog. „Fieberbrünnl“ und das „Totenkenl“.
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Auf dem Grundbesitz des Anwesens befinden sich auch zwei Quellen mit seltsamer Bezeichnung: das sog. „Fieberbrünnl“ und das „Totenkenl“.
    
=====Ur- und frühgeschichtliche Spuren=====
 
=====Ur- und frühgeschichtliche Spuren=====
Im Gemüsegarten des Bauerngutes wurden grünverfärbte Rinderzähne aufgefunden, die Lahnsteiner auf bronzezeitiche Kupfererzgewinnung schließen ließen. Überliefert wird auch, dass im Hofgelände ein Topf mit römischen Kupfermünzen aufgefunden wurde.  
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Im Gemüsegarten des Bauerngutes wurden grünverfärbte Rinderzähne aufgefunden, die Lahnsteiner auf bronzezeitiche Kupfererzgewinnung schließen ließen. Überliefert wird auch, dass im Hofgelände ein Topf mit römischen Kupfermünzen aufgefunden wurde.
    
==Quellen==
 
==Quellen==
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