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Nach [[700]] n. Chr. ist der Berg bereits als „''Keizperch''“ und „''Gaisloberch''“ urkundlich erwähnt. Der Berg war wichtiges Weideland. Es gibt einen Personenkreis, der das Wort "Gaisberg" nicht vom indogermanischen Wortstamm ''ghaido-s'' ([[Ziege]]) abgeleitet sieht, sondern von einem alt-Irisch-Gälisch-[[Kelten|keltischen]] Wort "Gais", das heilig, tabu bedeutet.<ref>Quelle [https://de.wikipedia.org/wiki/Geis_(Mythologie) Geis_(Mythologie)] und dortiger Link zur irischen Sprache</ref> Es wird in diesen Kreisen behauptet, dass für die Kelten der Gaisberg bei Salzburg ein heiliger Berg gewesen sei. Historische Belege oder naturwissenschaftliche Indizien dafür fehlen aber. Sicher ist dagegen, dass schon früh auf dem Berg die Klöster [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter|St. Peter]] und [[Benediktinerinnenabtei Nonnberg|Nonnberg]] die Weiden für ihre Geißen besaßen.
 
Nach [[700]] n. Chr. ist der Berg bereits als „''Keizperch''“ und „''Gaisloberch''“ urkundlich erwähnt. Der Berg war wichtiges Weideland. Es gibt einen Personenkreis, der das Wort "Gaisberg" nicht vom indogermanischen Wortstamm ''ghaido-s'' ([[Ziege]]) abgeleitet sieht, sondern von einem alt-Irisch-Gälisch-[[Kelten|keltischen]] Wort "Gais", das heilig, tabu bedeutet.<ref>Quelle [https://de.wikipedia.org/wiki/Geis_(Mythologie) Geis_(Mythologie)] und dortiger Link zur irischen Sprache</ref> Es wird in diesen Kreisen behauptet, dass für die Kelten der Gaisberg bei Salzburg ein heiliger Berg gewesen sei. Historische Belege oder naturwissenschaftliche Indizien dafür fehlen aber. Sicher ist dagegen, dass schon früh auf dem Berg die Klöster [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter|St. Peter]] und [[Benediktinerinnenabtei Nonnberg|Nonnberg]] die Weiden für ihre Geißen besaßen.
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Mit dem Anfang des [[19. Jahrhundert]]s begann eine zunehmende Entdeckung des Gaisberges durch den [[Fremdenverkehr]]. Der Berg wurde mit Reitpferden oder zu Fuß bestiegen werden. Wer nicht gut zu Fuß war, konnte sich von [[Sesselträger]]n, die in der Stadt Salzburg beim [[Salzburger Glockenspiel]] ihren Standplatz hatten, bequem hinauf tragen lassen. [[1874]] wurde ein Weg von der [[Gersbergalm]] zur [[Gaisbergspitze]] eröffnet. [[1888]] erhielt der Gaisberg sein [[Gipfelkreuz]]. Das [[1887]] erbaute [[Hotel Gaisbergspitze]] auf dem [[Gaisberg-Plateau]], unweit der heutigen Sendeanlage, brannte [[1939]] ab.  
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Mit dem Anfang des [[19. Jahrhundert]]s begann eine zunehmende Entdeckung des Gaisberges durch den [[Fremdenverkehr]]. Der Berg wurde mit Reitpferden oder zu Fuß bestiegen. Wer nicht gut zu Fuß war, konnte sich von [[Sesselträger]]n, die in der Stadt Salzburg beim [[Salzburger Glockenspiel]] ihren Standplatz hatten, bequem hinauf tragen lassen. [[1874]] wurde ein Weg von der [[Gersbergalm]] zur [[Gaisbergspitze]] eröffnet. [[1888]] erhielt der Gaisberg sein [[Gipfelkreuz]]. Das [[1887]] erbaute [[Hotel Gaisbergspitze]] auf dem [[Gaisberg-Plateau]], unweit der heutigen Sendeanlage, brannte [[1939]] ab.  
    
Am Morgen des [[12. März]] [[1933]] wurden Truppen des [[Österreichisches Bundesheer|Österreichischen Bundesheeres]] aus den Kasernen für einige Tage auf den Gaisberg befohlen um nicht in Gefechte mit paramilitärischen Gruppen zu geraten.  
 
Am Morgen des [[12. März]] [[1933]] wurden Truppen des [[Österreichisches Bundesheer|Österreichischen Bundesheeres]] aus den Kasernen für einige Tage auf den Gaisberg befohlen um nicht in Gefechte mit paramilitärischen Gruppen zu geraten.