| − | Sie war vom Geschlecht der [[Guetrater]] zu Beginn des [[13. Jahrhundert]]s am ''Tuval'' (später: [[Gutratberg]]) in 622 m Höhe auf einem Felssporn errichtet worden, von dem aus man einen guten Blick auf die Grenze zu [[Berchtesgaden]] hatte.
| + | Im Jahre [[1198]] beauftragte der Salzburger [[Erzbischof]] [[Adalbert III.]] den Burggrafen von [[Hohenwerfen]], Chuno von [[Werfen]], mit dem Bau einer Befestigung auf dem ''Tuval'' (später: [[Gutratberg]]) nahe Hallein. Die Burg sollte ein wieder entdecktes [[Salz]]vorkommen vor missgünstigen Nachbarn, wie die [[Grafen von Plain]], zu schützen. Die Burg wurde in 622 m Höhe auf einem Felssporn errichtet, weil man von dort einen guten Blick hinauf die Grenze zur [[Probstei Berchtesgaden]] und nach Norden zum Tuval hat. |
| − | Die Guetrater hatten von [[Erzbischof]] [[Adalbert III.]] die Erlaubnis zur Errichtung bekommen, da dieser in der Burg einen wirksamen Schutz für die [[Salz]]lagerstätten am Tuval sah. Als die Guetrater Ende des [[13. Jahrhundert]]s vom Erzbischof im Streit entmachtet wurden, fiel das Gebäude an das [[Erzbistum Salzburg|Erzbistum]] zurück und wurde rasch dem Verfall preisgegeben.
| + | Chuno von Werfen nannte sich fortan von [[Guetrater|Gutrat]]. |
| − | Die Ruine gab der [[Altenguthrathstraße (Hallein)]] ihren heutigen Namen. | + | Die Burg blieb im Besitz der Gutrater bis sie gemeinsam mit den Herren von [[Kalham]] im Jahre 1299 bei einem Streit mit dem Erzbischof entmachtet wurden. Die Burg fiel dann an das [[Erzbistum Salzburg|Erzbistum]] zurück und wurde rasch dem Verfall preisgegeben. |