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Am Sonntag, den 9. Juli 1933, fand in Faistenau der ''Tag der Reichsbundjugend''<ref>Gemeint ist der ''Reichsbund der katholischen deutschen Jugend Österreichs'' (~1918–1938)</ref> statt. Rupert Mayr dirigierte dabei die neu gegründete ''Burschenvereinsmusik''.<ref>''Salzburger Chronik'', Nr. 160 vom 14. Juli 1933, S. 3.</ref>
 
Am Sonntag, den 9. Juli 1933, fand in Faistenau der ''Tag der Reichsbundjugend''<ref>Gemeint ist der ''Reichsbund der katholischen deutschen Jugend Österreichs'' (~1918–1938)</ref> statt. Rupert Mayr dirigierte dabei die neu gegründete ''Burschenvereinsmusik''.<ref>''Salzburger Chronik'', Nr. 160 vom 14. Juli 1933, S. 3.</ref>
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Bei der Primiz von [[Josef Ebner (Professor)|Josef Ebner]] ("Wittau-Pfarrer") leitete er die ''Burschenvereinsmusik'', die dem Jungpriester am Vorabend der Ereignisses ein Ständchen brachte.<ref>''Salzburger Chronik'', Nr. 181 vom 8. August 1933, S. 9.</ref>
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Bei der Primiz von [[Josef Ebner (Professor)|Josef Ebner]] ("Wittau-Pfarrer") leitete er die ''Burschenvereinsmusik'', die dem Jungpriester am Vorabend der Ereignisses ein Ständchen darbrachte.<ref>''Salzburger Chronik'', Nr. 181 vom 8. August 1933, S. 9.</ref>
    
Als Mitglied der [[Vaterländische Front|Vaterländischen Front]] nahm er am 15. April 1934 am Sturmschar-Bezirkstreffen (= OSS-Treffen)<ref>''Die Ostmärkischen Sturmscharen verstanden sich'' „als eine vaterländische, katholische,  jungpolitische Bewegung, [...] vor allem (als) Bewegung der Jugend. [...] Sie nehmen Mitglieder erst auf, wenn diese das 17. Lebensjahr erreicht haben; man kann aber andererseits bis zu seinem 40. Lebensjahre der OSS. angehören.“ ''Eine'' „endgültige Aufnahme“ ''trete'' „erst nach einer Probezeit“ ''ein, die'' „im allgemeinen drei Monate dauert“. In: Hans Jilek: ''DieSturmscharen am Werk'', in ''Reichspost'' vom 15. Dezember 1932, S. 11 (Jugendbeilage „Der junge Strom“). Zitiert nach: Eva Maria Gober: ''DIE INSTRUMENTALISIERUNGS- BZW. SOZIALISIERUNGSVERSUCHE UND ERZIEHUNGSPRINZIPIEN IM AUTORITÄREN STÄNDESTAAT ÖSTERREICHS 1933/34–1938'', Magisterarbeit Universität Wien 2008, Fußnote S. 170f.</ref> in [[Hof bei Salzburg|Hof]] teil und leitete dabei die ''Auer-Musik'' (= Tiefbrunnauer Musikkapelle).<ref>''Salzburger Chronik'', Nr. 88 vom 17. April 1934, S. 8.</ref>
 
Als Mitglied der [[Vaterländische Front|Vaterländischen Front]] nahm er am 15. April 1934 am Sturmschar-Bezirkstreffen (= OSS-Treffen)<ref>''Die Ostmärkischen Sturmscharen verstanden sich'' „als eine vaterländische, katholische,  jungpolitische Bewegung, [...] vor allem (als) Bewegung der Jugend. [...] Sie nehmen Mitglieder erst auf, wenn diese das 17. Lebensjahr erreicht haben; man kann aber andererseits bis zu seinem 40. Lebensjahre der OSS. angehören.“ ''Eine'' „endgültige Aufnahme“ ''trete'' „erst nach einer Probezeit“ ''ein, die'' „im allgemeinen drei Monate dauert“. In: Hans Jilek: ''DieSturmscharen am Werk'', in ''Reichspost'' vom 15. Dezember 1932, S. 11 (Jugendbeilage „Der junge Strom“). Zitiert nach: Eva Maria Gober: ''DIE INSTRUMENTALISIERUNGS- BZW. SOZIALISIERUNGSVERSUCHE UND ERZIEHUNGSPRINZIPIEN IM AUTORITÄREN STÄNDESTAAT ÖSTERREICHS 1933/34–1938'', Magisterarbeit Universität Wien 2008, Fußnote S. 170f.</ref> in [[Hof bei Salzburg|Hof]] teil und leitete dabei die ''Auer-Musik'' (= Tiefbrunnauer Musikkapelle).<ref>''Salzburger Chronik'', Nr. 88 vom 17. April 1934, S. 8.</ref>