Elia Castello: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. Dezember 2019, 18:12 Uhr
Elia Castello (* um 1577 vermutlich in Melide (Como) ; † 10. Jänner 1602 in Salzburg) war ein Architekt, Bildhauer, Stukkateur und Mosaik-Kunsthandwerker.
Leben und Werke
Er wurde von Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau nach Salzburg berufen.
Er verbindet in seinen (Bau-)Werken die italienische Renaissance mit dem Frühbarock.
- Gabrielskapelle am Sebastiansfriedhof
- Neue Residenz, Tugendsaal, Gloriensaal, Ständesaal, Feldherrensaal, Badezimmer
Elia Castellos Brüder Pietro und Antonio sind ebenfalls Künstler und arbeiten ebenso als Stuckateure. Die Brüder errichten Elias Grabmal mit einer Büste des Verstorbenen.
Grabmal
Begraben wurde Elia Castello in einer Gruft auf dem Sebastiansfriedhof in Salzburg.
Die lateinische Inschrift und deren Übersetzung lautet:
- D(eo). O(ptimo) M(aximo)
- Eliae Castello viro italo ex Oppidum Milli excellenti sculptori et operis mosyiaci vitae morumque candore ornatissimo immature e(x) vivis sublato frates euis moesti Antonius et Petrus Castelli hoc caritatis monumnentum fecerunt erexeruntque.
- Obiit anno MDCII X. Cal. Ianuar Aetatis suae XXX m9. Cuius Anima aeterna fruatur pace.
- Gott, dem besten und größten
- Elia Castello, ein Italiener aus dem Dorf Milli, ein hervorragender Bildhauer und Mosaik-Kunsthandwerker, im Leben und dem Charakter nach aufrichtig auf höchste geehrt, der früh vom Leben abberufen worden ist, haben seine trauernden Brüder Antonio und Petro hier dieses Monument der Wertschätzung gefertigt und aufgerichtet.
- Gestorben im Jahr 1602, am 10. Tag im Januar, im Alter von 30 Jahren und 9 Monaten. Seine Seele möge sich erfreuen am Friede.