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Eine Umgestaltung erfolgte Ende des [[18. Jahrhundert]], als der letzte regierende Fürsterzbischof [[Hieronymus Graf Colloredo]], den Garten samt der darin befindlichen Gartengrotten abbrechen und um [[1790]] entlang der [[Sigmund-Haffner-Gasse]] einen [[Toskanatrakt|Neubautrakt]] errichten ließ. Im Zuge dieser Maßnahmen ging die künstlerische Ausstattung Wolf Dietrichs weitgehend verloren; im Vergleich dazu entstanden relativ nüchterne Verwaltungsgebäude.<ref>[http://www.ubs.sbg.ac.at/rw/allgemein/landkarten/toskana.htm www.ubs.sbg.ac.at]</ref> | Eine Umgestaltung erfolgte Ende des [[18. Jahrhundert]], als der letzte regierende Fürsterzbischof [[Hieronymus Graf Colloredo]], den Garten samt der darin befindlichen Gartengrotten abbrechen und um [[1790]] entlang der [[Sigmund-Haffner-Gasse]] einen [[Toskanatrakt|Neubautrakt]] errichten ließ. Im Zuge dieser Maßnahmen ging die künstlerische Ausstattung Wolf Dietrichs weitgehend verloren; im Vergleich dazu entstanden relativ nüchterne Verwaltungsgebäude.<ref>[http://www.ubs.sbg.ac.at/rw/allgemein/landkarten/toskana.htm www.ubs.sbg.ac.at]</ref> | ||
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Die ''Dietrichsruh'' grenzt im Norden an den [[Toskanatrakt]], im Süden an die [[Franziskanerkirche]], im Osten an die Alte Residenz (wo sich auch die ''Sala Terrena'' befindet) und im Westen an die Sigmund-Haffner-Gasse. | Die ''Dietrichsruh'' grenzt im Norden an den [[Toskanatrakt]], im Süden an die [[Franziskanerkirche]], im Osten an die Alte Residenz (wo sich auch die ''Sala Terrena'' befindet) und im Westen an die Sigmund-Haffner-Gasse. | ||
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==Quellen== | ==Quellen== | ||
| − | * | + | * {{Quelle SN|23. August 2008}} |
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Salzburger_Residenz#Die_Dietrichsruh_und_die_Sala_terrena de.wikipedia.org] | * [https://de.wikipedia.org/wiki/Salzburger_Residenz#Die_Dietrichsruh_und_die_Sala_terrena de.wikipedia.org] | ||
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<references/> | <references/> | ||
Version vom 26. November 2019, 10:11 Uhr
Die Dietrichsruh ist ein Innenhof der Alten Residenz in der Salzburger Altstadt.
Geschichte
Anstelle mehrerer Bürgerhäuser wurde von Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau zwischen 1605 und 1611 im Westen der Alten Residenz ein Neubau, Dietrichsruh genannt, mit einem aufwändig gestalteten Renaissancegarten errichtet. Dieser umschloss zwei Gartenhöfe, die mit Brunnenanlagen, Wasserspielen, Grotten, Figurennischen und einem Vogelhaus ausgestattet waren. Die neuen Höfe mit ihrer Ausstattung als Lustgärten hatten eher privaten Charakter. Beide Höfe waren durch eine von schlanken Marmorsäulen getragene, nach beiden Seiten offene Sala Terrena verbunden.
Der Nachfolger Wolf Dietrichs, Fürsterzbischof Markus Sittikus von Hohenems, ließ dann Teile der Gebäude um die Dietrichsruh erneuern.
Eine Umgestaltung erfolgte Ende des 18. Jahrhundert, als der letzte regierende Fürsterzbischof Hieronymus Graf Colloredo, den Garten samt der darin befindlichen Gartengrotten abbrechen und um 1790 entlang der Sigmund-Haffner-Gasse einen Neubautrakt errichten ließ. Im Zuge dieser Maßnahmen ging die künstlerische Ausstattung Wolf Dietrichs weitgehend verloren; im Vergleich dazu entstanden relativ nüchterne Verwaltungsgebäude.[1]
Die Herkulesgrotte ist ein erhalten gebliebener Rest aus der ehemaligen Dietrichsruh.
Lage
Die Dietrichsruh grenzt im Norden an den Toskanatrakt, im Süden an die Franziskanerkirche, im Osten an die Alte Residenz (wo sich auch die Sala Terrena befindet) und im Westen an die Sigmund-Haffner-Gasse.
Quellen
- "Salzburger Nachrichten", 23. August 2008