Etwa hundert Jahre später griff Fürsterzbischof [[Sigismund III. Christoph Graf Schrattenbach]] den alten Gedanken wieder auf. Eine Kommission befürwortete jedoch die Errichtung eines Tunnels. Die Planung und technische Durchführung wurde [[1759]] dem Leiter des Salzburger Bauwesens, dem Baukommissar und Hofkammerrat [[Johann Elias von Geyer]] übertragen. Die Brüder Hagenauer, Architekt [[Johann Baptist Hagenauer]] und Hofbauverwalter [[Wolfgang Hagenauer]], wollten dieses Projekt ebenso umsetzen und insbesondere die Portale prunkvoll gestalten. Zwischen Geyer und den ebenfalls in erzbischöflichen Diensten stehenden Brüdern Hagenauer kam es wegen des Umfanges des Mönchsbergdurchstichs und der Fassadengestaltung der beiden Tore zu starken Differenzen. In beiden Fällen entschied sich der Erzbischof zugunsten der Brüder Hagenauer. Statt der von Geyer vorgeschlagenen 18 Schuh Breite und 24 Schuh Höhe wurden die Maße um jeweils sechs Schuh hinaufgesetzt (1 Salzburger Schuh entspricht etwa 29 Zentimetern). | Etwa hundert Jahre später griff Fürsterzbischof [[Sigismund III. Christoph Graf Schrattenbach]] den alten Gedanken wieder auf. Eine Kommission befürwortete jedoch die Errichtung eines Tunnels. Die Planung und technische Durchführung wurde [[1759]] dem Leiter des Salzburger Bauwesens, dem Baukommissar und Hofkammerrat [[Johann Elias von Geyer]] übertragen. Die Brüder Hagenauer, Architekt [[Johann Baptist Hagenauer]] und Hofbauverwalter [[Wolfgang Hagenauer]], wollten dieses Projekt ebenso umsetzen und insbesondere die Portale prunkvoll gestalten. Zwischen Geyer und den ebenfalls in erzbischöflichen Diensten stehenden Brüdern Hagenauer kam es wegen des Umfanges des Mönchsbergdurchstichs und der Fassadengestaltung der beiden Tore zu starken Differenzen. In beiden Fällen entschied sich der Erzbischof zugunsten der Brüder Hagenauer. Statt der von Geyer vorgeschlagenen 18 Schuh Breite und 24 Schuh Höhe wurden die Maße um jeweils sechs Schuh hinaufgesetzt (1 Salzburger Schuh entspricht etwa 29 Zentimetern). |