Heinrich Summereder: Unterschied zwischen den Versionen

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Summereder empfing seine Priesterweihe am [[15. Juli]] [[1923]] in [[Salzburg]]. Er war dann Kooperator in [[Siezenheim]], Salzburg-[[Aigen]], [[Obertrum]], Brixen ([[Südtirol]]), [[Eugendorf]] und [[Sankt Martin bei Lofer]]. Seine erste Tätigkeit als Priester war die Stelle eines Hilfspriesters in Mattsee [[1935]].  
 
Summereder empfing seine Priesterweihe am [[15. Juli]] [[1923]] in [[Salzburg]]. Er war dann Kooperator in [[Siezenheim]], Salzburg-[[Aigen]], [[Obertrum]], Brixen ([[Südtirol]]), [[Eugendorf]] und [[Sankt Martin bei Lofer]]. Seine erste Tätigkeit als Priester war die Stelle eines Hilfspriesters in Mattsee [[1935]].  
  
Unter dem erfundenen Vorwurf der sittlichen Verfehlung wurder der stark monarchisch geprägte geistliche Systemverweigerer am [[28. Oktober]] [[1938]] von der Gestapo in Mattsee verhaftet. Zunächst im KZ Buchenwald-Sachsenhausen inhaftiert, wurde er Anfang [[1940]] ins KZ Dachau überstellt, wo er am 21. Februar 1943 nach einer Mitteilung des Lagerkommandanten an Typhus starb. Allerdings berichteten Zeitzeugen, dass er am Hungertod starb, denen körperliche Misshandlungen vorangegangen waren.
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Unter dem erfundenen Vorwurf der sittlichen Verfehlung wurder der stark monarchisch geprägte geistliche Systemverweigerer am [[28. Oktober]] [[1938]] von der Gestapo in Mattsee verhaftet. Zunächst im KZ Buchenwald-Sachsenhausen inhaftiert, wurde er Anfang [[1940]] ins KZ Dachau überstellt, wo er am 21. Februar 1943 nach einer Mitteilung des Lagerkommandanten an Typhus starb. Allerdings berichteten Zeitzeugen, dass er am Hungertod starb, dem körperliche Misshandlungen vorangegangen waren.
  
 
Die Urne wurde am Passionssonntag 1943 im Elterngrab in Pötting (OÖ) beigesetzt. [[1993]] wurde eine Gedenktafel von der Stiftspfarre Mattsee in der Kapitelgruft enthüllt.
 
Die Urne wurde am Passionssonntag 1943 im Elterngrab in Pötting (OÖ) beigesetzt. [[1993]] wurde eine Gedenktafel von der Stiftspfarre Mattsee in der Kapitelgruft enthüllt.

Version vom 28. Oktober 2009, 17:18 Uhr

Heinrich Summereder (* Mattsee; † 21. Februar 1943) war ein Priester, der im Konzentrationslager Dachau starb.

Leben

Summereder empfing seine Priesterweihe am 15. Juli 1923 in Salzburg. Er war dann Kooperator in Siezenheim, Salzburg-Aigen, Obertrum, Brixen (Südtirol), Eugendorf und Sankt Martin bei Lofer. Seine erste Tätigkeit als Priester war die Stelle eines Hilfspriesters in Mattsee 1935.

Unter dem erfundenen Vorwurf der sittlichen Verfehlung wurder der stark monarchisch geprägte geistliche Systemverweigerer am 28. Oktober 1938 von der Gestapo in Mattsee verhaftet. Zunächst im KZ Buchenwald-Sachsenhausen inhaftiert, wurde er Anfang 1940 ins KZ Dachau überstellt, wo er am 21. Februar 1943 nach einer Mitteilung des Lagerkommandanten an Typhus starb. Allerdings berichteten Zeitzeugen, dass er am Hungertod starb, dem körperliche Misshandlungen vorangegangen waren.

Die Urne wurde am Passionssonntag 1943 im Elterngrab in Pötting (OÖ) beigesetzt. 1993 wurde eine Gedenktafel von der Stiftspfarre Mattsee in der Kapitelgruft enthüllt.

Quelle