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Das '''Domgrabungsmuseum''' liegt unter dem [[Domplatz]] und Teilen des [[Residenzplatz]]es in der [[Altstadt]] von Salzburg. Es ist Teil des [[Salzburg Museum]]s.  
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Das '''Domgrabungsmuseum''' liegt teilweise unter dem [[Domplatz]] und teilweise unter dem [[Residenzplatz]] in der [[Altstadt]] von Salzburg. Das Museum gehört zum [[Salzburg Museum]].  
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==Die Grabungen==
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== Geschichte ==
[[Hermann Vetters]] hat mit den Domgrabungen, die er allein durchgeführt hatte, einen neuen Zweig der Archäologie begründet: Die Mittelalter-Archäologie. Es war dies die erste große archäologische Forschung, also mit Krampen und Schaufel, die sich überwiegend dem Mittelalter gewidmet hat. Vorher waren es lediglich vage Interpretationen von Architekten, Baumeistern und anderen "selbst ernannten Archäologen", die meinten, die Abfolge diverser Bauperioden zu wissen. Allerdings hat die Domgrabung etwa 40 Jahre später auch Kritiker gefunden und Neuinterpretationen der Tätigkeit von Dr. Vetters bewirkt <ref>siehe Wilfried K. Kovacsovics und Fritz Moosleitner, Führer durch die Domgrabungen in Salzburg, Salzburg 1987. 48 S., 30 Abb. (dt./ital.-dt./engl.)</ref>.
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[[Hermann Vetters]] hat mit seinen Grabungen - durchgeführt [[1956]] bis [[1958]], sowie [[1966]] bis [[1967]] rund um den [[Salzburger Dom]], die er damals allein durchgeführt hatte, einen neuen Zweig der Archäologie begründet: Die Mittelalter-Archäologie. Es war dies die erste große archäologische Forschung, also mit Krampen und Schaufel, die sich überwiegend dem Mittelalter gewidmet hat. Vorher waren es lediglich vage Interpretationen von Architekten, Baumeistern und anderen "selbst ernannten Archäologen", die meinten, die Abfolge diverser Bauperioden zu wissen. Allerdings hat die Domgrabung etwa 40 Jahre später auch Kritiker gefunden und Neuinterpretationen der Tätigkeit von Dr. Vetters bewirkt <ref>siehe Wilfried K. Kovacsovics und Fritz Moosleitner, Führer durch die Domgrabungen in Salzburg, Salzburg 1987. 48 S., 30 Abb. (dt./ital.-dt./engl.)</ref>.
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==Das Museum==
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== Das Museum ==
Grabungsfunde einer römischen Villa, von der Mosaike, Mauerwerk, Kanäle, Kleinfunde sowie die Warmluftheizanlage, die von den Archäologen ausgegraben wurden, zählen zu den wichtigsten Fundstücken. Weiters kann man auch Fundamente und das Mauerwerk der Westtürme des im späten [[12. Jahrhundert]] unter Erzbischof [[Konrad III. von Wittelsbach]] ausgebauten romanischen Domes. Diesen ließ der Salzburger Erzbischof [[Wolf Dietrich von Raitenau]] nach einem Brand [[1598]] abtragen.  
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Der Eingang und Abstieg zum Domgrabungsmuseum liegt im [[Dombögen|nördlichen Dombogen]] in der südwestlichen Ecke am Residenzplatz.
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Das Domgrabungsmuseum führt hinunter zu den Fundamenten des Doms. Dort - etwa 4 Meter unter dem heutigen Niveau - kann man insbesondere die alten Fundamente und das Mauerwerk der Vorgängerbauten des heutigen Doms sehen.
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* Dom des Bischofs [[Virgil]] (764-774)
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* Baureste aus karolingischer und ottonischer Zeit (9.-11. Jahrhundert)
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* Fundamentmauerwerk vom Westwerk des sogenannten [[Hartwig]]-Doms, errichtet vor 1020
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* [[Romanik|romanische]] Dom des Erzbischof [[Konrad III. von Wittelsbach]] (1181- ca. 1200), abgetragen nach dem Brand [[1598]]
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: Fundamentmauerwerk des Nord- und des Südturmes auf der Westseite.  
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* Zubauten aus der [[Gotik]]
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* Zubauten aus dem [[16. Jahrhundert]]
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* Fundamente für den großen Dombau unter Fürsterzbichof [[Wolf Dietrich von Raitenau]]. Dieser Bau kam nicht zu Ausführung.
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* Fundament des heutigen Doms, erbaut durch die Fürsterzbichöfe [[Markus Sittikus]] und [[Paris Lodron]]
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Der zweite Teil der Ausstellung ist der [[Römer]]zeit widmet. Südlich der [[Alte Residenz|Alten Residenz]] - etwa 4 Meter unter dem heutigen Niveau - liegt ein spätantikes großes rechtwinkeliges römisches Gebäude mit einem Peristyl-Hof (eine Villa oder Gericht) aus der zweiten Hälfte des [[4. Jahrhundert]]s. Darunter liegen römische Bauten aus dem [[2. Jahrhundert]] nach Christus, bestehend aus Mauerwerk, Kanal, zahlreiche Kleinfunde, sowie eine Warmluftheizanlage (Hypokaustum) und mehrere Mosaikböden. Zu sehen sind auch mehrere römische Grabsteine und ein römischer Meilenstein.
    
Geleitet wird das Domgrabungsmuseum von Dr. Wilfried Kovacsovics.
 
Geleitet wird das Domgrabungsmuseum von Dr. Wilfried Kovacsovics.
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Das Museum ist mit dem [[Österreichisches Museumsgütesiegel|Österreichischen Museumsgütesiegel]] ausgezeichnet.
 
Das Museum ist mit dem [[Österreichisches Museumsgütesiegel|Österreichischen Museumsgütesiegel]] ausgezeichnet.
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==Adresse==
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== Adresse ==
 
:''Residenzplatz - Dombogen''
 
:''Residenzplatz - Dombogen''
 
:''Tel.: 06 62 - 84 52 95 (nur Juli, August) bzw.  06 62 -62 08 08 - 131''
 
:''Tel.: 06 62 - 84 52 95 (nur Juli, August) bzw.  06 62 -62 08 08 - 131''
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:''Leiter: Dr. Wilfried Kovacsovics''
 
:''Leiter: Dr. Wilfried Kovacsovics''
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==Öffnungszeiten==
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== Öffnungszeiten ==
 
*Juli und August täglich 09:00 bis 17:00 Uhr
 
*Juli und August täglich 09:00 bis 17:00 Uhr
 
*außerhalb dieser Zeiten auf Anfrage Telefon: 06 62 - 62 08 08 - 131   
 
*außerhalb dieser Zeiten auf Anfrage Telefon: 06 62 - 62 08 08 - 131   
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: 2015: 6&nbsp;061 Besucher<ref>{{Quelle SN|21. Jänner 2016}}</ref>
 
: 2015: 6&nbsp;061 Besucher<ref>{{Quelle SN|21. Jänner 2016}}</ref>
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==Literatur==
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== Literatur ==
 
[[Hermann Vetters]] ''Die Domgrabungen in Salzburg. Ein Führer durch das Grabungsmuseum mit einer kurzen Baugeschichte der Mittelalterlichen Domes'', Salzburg, 1975
 
[[Hermann Vetters]] ''Die Domgrabungen in Salzburg. Ein Führer durch das Grabungsmuseum mit einer kurzen Baugeschichte der Mittelalterlichen Domes'', Salzburg, 1975
    
Wilfried K. Kovacsovics und Raimund Kastler, ''Domgrabungsmuseum Salzburg'', Salzburg 2004. 56 S., 52 Abb.
 
Wilfried K. Kovacsovics und Raimund Kastler, ''Domgrabungsmuseum Salzburg'', Salzburg 2004. 56 S., 52 Abb.
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==Quelle==
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== Quellen ==
 
* Recherchen bei Prof. Dr. Wolfgang Vetters, Sohn von Dr. Hermann Vetters
 
* Recherchen bei Prof. Dr. Wolfgang Vetters, Sohn von Dr. Hermann Vetters
 
* Homepage SMCA
 
* Homepage SMCA
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* Schautafeln, Lagepläne und Legenden im Domgrabungsmuseum
    
==Weblinks==
 
==Weblinks==