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==Musikalisches Wirken==
 
==Musikalisches Wirken==
[[Datei:[[Kirchenchor Faistenau]] am 28. Juni 1936.jpg|thumb|Kirchenchor Faistenau mit Pfarrer Klaushofer, Aufnahme 1936, sitzend rechts: Organist Rupert Mayr, sitzend mittig: Organist Michael Jung]]
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[[Datei:Kirchenchor Faistenau am 28. Juni 1936.jpg|thumb|[[Kirchenchor Faistenau]] mit Pfarrer Klaushofer, Aufnahme 1936, sitzend rechts: Organist Rupert Mayr, sitzend mittig: Organist Michael Jung]]
 
Pfarrer Klaushofer war sehr musikalisch, spielte Laute und komponierte auch; er legte großen Wert auf gute geistliche Musik zur Liturgie. Als er im Herbst 1933 Pfarrer in Faistenau wurde, begann er einen neuen [[Kirchenchor Faistenau|Kirchenchor]] aufzubauen, der alte war in der Zeit des I. Weltkriegs und danach zerfallen. ''Nach Aussagen damaliger Sänger wurde zu Ostern 1935 das erstemal die „Vatermesse“ gesungen. Es wurden dann auch einige größere und auch gewöhnliche lateinische und auch deutsche Messen einstudiert. Es war jeden Sonntag zwischen den beiden Gottesdiensten (Früh- und Hauptgottesdienst) um ca. ½8 Uhr Probe im Pfarrhof''.<ref>Josef Klaushofer: ''GESCHICHTE des Kirchenchores Faistenau'', Faistenau 1985 (Ms), S. 1.</ref> Am Sonntag, den 28. Juni 1936, ließ er den Kirchenchor vor dem Faistenauer Pfarrhof fotografieren (siehe Aufnahme). Organist war damals Oberlehrer Michael Jung, der 1936 in Pension ging, die Organistenstelle übernahm bis 1938 Herr Oberlehrer Rupert Mayr.<ref>Oberlehrer Rupert Mayr, Mindelbauernsohn aus Anif (* 4. Juli 1905 in Anif; † am 26. Feber 1973 in Fuschl am See).</ref> Um den Aufbau des Kirchenchores zu fördern, gründete Pfarrer Klaushofer einen ''Chorverein Faistenau'', der aus mitwirkenden und unterstützenden Mitgliedern bestand.<ref>Josef Klaushofer: ''GESCHICHTE des Kirchenchores Faistenau'', Faistenau 1985 (Ms), S. 1f.</ref> ''Durch die politischen Ereignisse dieses Jahres'' (1938) ''hat sich auch beim Kirchenchor einiges geändert. Der Chorverein wurde aufgelöst und verboten, Pfarrer Klaushofer wurde im Herbst 1938 verhaftet und durfte nicht mehr nach Faistenau kommen.''<ref>Josef Klaushofer: ''GESCHICHTE des Kirchenchores Faistenau'', Faistenau 1985 (Ms), S. 2.</ref>
 
Pfarrer Klaushofer war sehr musikalisch, spielte Laute und komponierte auch; er legte großen Wert auf gute geistliche Musik zur Liturgie. Als er im Herbst 1933 Pfarrer in Faistenau wurde, begann er einen neuen [[Kirchenchor Faistenau|Kirchenchor]] aufzubauen, der alte war in der Zeit des I. Weltkriegs und danach zerfallen. ''Nach Aussagen damaliger Sänger wurde zu Ostern 1935 das erstemal die „Vatermesse“ gesungen. Es wurden dann auch einige größere und auch gewöhnliche lateinische und auch deutsche Messen einstudiert. Es war jeden Sonntag zwischen den beiden Gottesdiensten (Früh- und Hauptgottesdienst) um ca. ½8 Uhr Probe im Pfarrhof''.<ref>Josef Klaushofer: ''GESCHICHTE des Kirchenchores Faistenau'', Faistenau 1985 (Ms), S. 1.</ref> Am Sonntag, den 28. Juni 1936, ließ er den Kirchenchor vor dem Faistenauer Pfarrhof fotografieren (siehe Aufnahme). Organist war damals Oberlehrer Michael Jung, der 1936 in Pension ging, die Organistenstelle übernahm bis 1938 Herr Oberlehrer Rupert Mayr.<ref>Oberlehrer Rupert Mayr, Mindelbauernsohn aus Anif (* 4. Juli 1905 in Anif; † am 26. Feber 1973 in Fuschl am See).</ref> Um den Aufbau des Kirchenchores zu fördern, gründete Pfarrer Klaushofer einen ''Chorverein Faistenau'', der aus mitwirkenden und unterstützenden Mitgliedern bestand.<ref>Josef Klaushofer: ''GESCHICHTE des Kirchenchores Faistenau'', Faistenau 1985 (Ms), S. 1f.</ref> ''Durch die politischen Ereignisse dieses Jahres'' (1938) ''hat sich auch beim Kirchenchor einiges geändert. Der Chorverein wurde aufgelöst und verboten, Pfarrer Klaushofer wurde im Herbst 1938 verhaftet und durfte nicht mehr nach Faistenau kommen.''<ref>Josef Klaushofer: ''GESCHICHTE des Kirchenchores Faistenau'', Faistenau 1985 (Ms), S. 2.</ref>