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| | ==Einleitung== | | ==Einleitung== |
| − | Die 1920er waren geprägt von ... | + | Die 1920er waren geprägt von den wirtschaftlich katastrophalen Folgen der Niederlage im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]. Österreich war auf ein Siebentel seiner imperialen Größe geschrumpft, hatte seine internationalen Märkte verloren und es gab eine verheerende Inflation. |
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| | + | 55 Milliarden Kronen an Reparationszahlungen waren am 2. September 1919 von den Siegermächten im Vertrag von Saint Germain, Frankreich, Österreich auferlegt worden - also 8500 Kronen pro Österreicher (Österreich zählte damals 6,5 Millionen Einwohner). Das Staatsbudget 1919/1920 von 6,3 Milliarden Kronen konnte gerade einmal zwei Fünftel der Ausgaben (!) decken. Die österreichische Regierung musste immer mehr Geld drucken, als Papierfetzen und die Inflation stieg. Mit ihr auch die Zahl der Arbeitslosen. |
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| | + | In diesen Jahren wurden auch Grundlagen der heutigen Sozialgesetzgebung realisiert: Acht-Stunden-Arbeitstag, bezahlter Urlaub, Arbeitslosenversicherung und Überstundenschläge. |
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| | + | Doch man wollte auch Versuche unternehmen, die Wirtschaft anzukurbeln, Arbeitsplätze zu schaffen, den [[Fremdenverkehr]] zu intensiveren. Die Grundlagen für die Errichtung der [[Großglockner Hochalpenstraße]] reichen bis [[1922]] zurück. |
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| | + | Der "Schwarze Freitag", der Börsenkrach in New York im Oktober 1929 wirkte sich auch auf Österreich stark aus. |
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| | == Ereignisse == | | == Ereignisse == |