Wintersport in Flachau

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Damen Weltcup Nachtslalom in Flachau am 12. Jänner 2010

Den Wintersport in Flachau lassen sich Gemeinde und die Bergbahnen Flachau einiges kosten.

Stand Winter 2012/13

Im Winter 2012/13 feierte Flachau 20 Jahre Skiweltcup und das 20. Weltcuprennen in Flachau sowie 50 Jahre Bergbahnen. 1963 wurde der erste Lift gebaut, ein Einersessellift. In den folgenden Jahrzehn­ten katapultierte sich das einstige Bauern- und Bergbaudorf in die Jet- und Snowspace-Skizu­kunft. Mit einer Million und 90 000 Übernach­tungen, davon rund 70 Prozent im Winter, hat die Gemeinde Flachau im Tourismusjahr 2011/12 erstmals die Mil­lionengrenze überschritten.

7,5 Millionen Fahrten zählen die Bergbah­nen in Flachau. Heuer wurde die Kabinen­bahn "Achter Jet" um fünf Millionen Euro ex­klusiv erneuert - Panorama, Sitzheizung und Lederpolsterung natürlich inklusive. 44 Euro koste die Tageskarte, sagte Bergbahnen-Ge­schäftsführer Ernst Brandstätter im Gespräch mit Thomas Auinger von den Salzburger Nachrichten, um einen Euro mehr als im Winter 2011/12. Aber das sage wenig aus, es gebe so viele Ermäßigungen. "Wir ha­ben 1 600 verschiedene Tarife", vom Skikurs über Busgruppen bis zu Familienangeboten. "Im Durchschnitt sind die Preise um einein­halb Prozent gestiegen, obwohl sich unsere Kosten, wie Energie und Wartung, um elf Prozent steigerten. Wir haben in den vergangeneu acht Jahren mehr als 170 Millionen Euro inves­tiert", erklärte der Seilbahnmanager.

Als "Schlagobershäubchen[1] auf der ganzen Werbe­strategie" bezeichnen Flachauer Touristiker den Skiweltcup. Es gibt in Österreich nur mehr einige wenige alpine Weltcupveranstaltungen im Jahr. Neben Klassikern wie Kitzbühel und Schladming ist Flachau gesetzt. Dutzende Konkurrenten schauen durch die Finger. Am 15. Jänner 2013 wird es wieder so weit sein: 12 000 bis 15 000 Zuschauer werden zum Da­men-Nachtslalom erwartet. Ein direktes Ge­schäft ist das freilich nicht. Flachau lässt sich das Spektakel 600.000 Euro kosten. "Bis zu 400 Mitarbeiter sind für die Großveranstaltung im Einsatz, die meisten freiwillig", sagt der Ge­schäftsführer des Tourismusverbands, Andre­as Fischbacher. Das Preisgeld beträgt 125.000 Euro. Kein anderes Damenrennen ist so gut dotiert, und die Siegerin wird zur "Snow space princess" gekürt.

Quelle

Einzelnachweis

  1. im Original hieß es "Sahnehäubchen", aber Sahne ist Bezeichnung von Schlagobers in Deutschland