Thermalquelle

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Als Thermalquelle bezeichnet man eine Heilquelle, die sich von Trinkwasser, Grundwasser und Oberflächengewässern dadurch unterscheidet, dass erstens eine besondere Mineralisierung (gelöste feste Stoffe mehr als ein Gramm je Kilogramm des Wassers) gegeben ist, allfällig eine besondere positive oder negative Ionen-Konzentration nachweisbar ist und zweitens eine konstante Mindestaustrittstemperatur von 20 Grad Celsius oder mehr aufweist.

Begriffsabgrenzung

Thermalwasser unterscheidet sich von normalem Quellwasser durch seine mineralischen Inhaltsstoffe, die über die Haut aufgenommen werden, wie z. B. Schwefel, Kohlensäure oder Radon. Durch die besonderen Eigenschaften und die Art und Dauer der Anwendung (z.B. als Bade- oder Trinkanwendung) kommt es zu physikalischen Reizen und chemischen Reaktionen an der Körperoberfläche und im Körper selbst.

Liegt die Mineralisierung unter 1 Gramm je Kilogramm des Wassers, spricht man von akratisch, mineralarmen Heilquellen.
Liegt die Temperatur unter 20 Grad Celsius, spricht man von kalten Heilquellen.

Thermalquellen in Salzburg

Als Thermalquellen sind in Salzburg anerkannt:

Thermalquellen in oberösterreichen Innviertel

  • Therme Geinberg, Innviertel, Natrium-Hydrogencarbonat-Chlorid-Mineral-Schwefel-Thermalwasser, Heilquelle

Thermen im Berchtesgadener Land

in Berchtesgaden: die Watzmanntherme
in Bad Reichenhall in der Rupertus Therme und im Kurhaus
Anmerkung: beide Thermen verwenden als Kurmittel "Bergbausole", die natürlich kalt aus dem Berg kommt und künstlich erhitzt werden.

Weblinks

Quellen

Einzelnachweise