Textilhaus Thalhammer
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Der hier beschriebene Betrieb oder die Einrichtung existiert in dieser Form nicht mehr. Dieser Beitrag beschreibt die Geschichte. |
Das Textilhaus Thalhammer war eines der Salzburger Traditionsgeschäfte in der Altstadt mit Stammhaus in der Getreidegasse.
Geschichte
Im Haus Rathausplatz 2 Ecke Sigmund-Haffner-Gasse 2 befand sich im 19. Jahrhundert das Tuch- und Manufaktur-Geschäft Wegschaider & Biebl (Rudolf Biebl). In dieses Gebäude zog Franz Thalhammer mit 1. April 1917 ein und betrieb es weiter als Textilgeschäft.[1]
Ein Kurt Thalhammer war dann einer der 20 Arisierungsbewerber für das Textilhaus L. Ornstein, Getreidegasse 24, gewesen.
Später wurde das Textilhaus es von Ernst Thalhammer übernommen und bestand bis Ende 1999, als es aufgrund von Zahlungsschwierigkeiten in Konkurs ging.
Ernst Thalhammer wohnte in einem alten Bauernhof zwischen Mönchsberg und Rainberg in Bucklreuth. Thalhammer baute im Laufe der Zeit sieben Verkaufsstellen im Stadtgebiet von Salzburg auf.
Den beliebten Thalhammer-U, das Billigpreis-Haus des Textilhauses, führte seine Tochter Corinne Saint Julien-Wallsee. Wann dieser aufsperrte, konnte noch nicht eruiert werden, jedenfalls findet sich eine Erwähnung Mitte der 1960er-Jahre. In der Getreidegasse 7 gab es eine weitere Thalhammer-U-Filiale.
Quellen
- Baumgartner, Ammerer: Die Getreidegasse
- Archiv Wirtschaftsblatt, bei einer Kontrolle am 23. September 2019 nicht mehr abrufbar
- Salzburgwiki-Artikel Rudolf Biebl
Einzelnachweis
- ↑ Quelle ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 2. April 1917, Seite 7