Schloss Weitwörth
Das Schloss Weitwörth ist ein ehemaliges Jagdschloss im nördlichen Flachgau nahe Oberndorf bei Salzburg im Ortsteil Weitwörth der Gemeinde Nußdorf am Haunsberg.
Geschichte
Es wurde von Fürsterzbischof Maximilian Gandolf Graf von Kuenburg 1671 als Jagdschloss erbaut und er ließ einen weitläufigen Park anlegen. Ursprünglich hieß die Anlage Gandolfswörth nach ihrem Erbauer. Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Anlage großzügig umgebaut. Dazu wurden 1790 Steine von St. Pankraz am Haunsberg zum Bau des Gestütstadels und Säulen für den Fasangarten ins Jagdschloss Weitwörth gebracht. Die große Stallung wurde von Johann Georg Laschensky erbaut. Nach der Abtrennung des Rupertiwinkels von Salzburg an Bayern war Weitwörth von 1821 bis 1858 Sitz des Bezirksgerichts Weitwörth. 1864 erwarb Vincenz Fürst Auersperg mit seiner Frau Wilhelmine, geborene Gräfin von Colloredo-Mannsfeld, das Schloss und ließen es durch Baumeister Valentin Ceconi aus- und umbauen. Das Schloss befindet sich seither im Privatbesitz der Familie und ist nicht zu besichtigen.