Schönfeldspitze

Aus Salzburgwiki
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Die Schönfeldspitze im August 2020.
Die Schönfeldspitze mit Südwand.
Da fliegt der Wolfgang Seifert gerade von Saalfelden am Steinernen Meer kommend ziemlich genau nach Norden über das Steinerne Meer - Bildmitte die Schönfeldspitze, der höchste Gipfel des Steinernen Meeres, rechts hinten das Hagengebirge und links die Spitzen gehören zum Watzmann. Geradeaus im Hintergrund ist der Gaisberg in der Stadt Salzburg zu sehen.

Die Schönfeldspitze ist mit 2 653 m ü. A. der höchste Gipfel des Steinernen Meers in den Salzburger Kalkalpen im Gemeindegebiet von Maria Alm am Steinernen Meer im Pinzgau.

Geografie

Von Saalfelden am Steinernen Meer aus erreicht man den Gipfel über das Riemannhaus (2 177 m ü. A.) von Westen her. Über die Buchauer Scharte (2 269 m ü. A.) gelangt man von Osten auf den Gipfel.

Da die Schönfeldspitze sehr markant aus dem Steinernen Meer herausragt, kann man sie bei klarem Wetter sowohl von der Stadt Salzburg aus sehen (Distanz ca. 35 km) als auch aus Teilen des Flachgaus (~ 50–60 km).

Geschichte

Die Erstbesteigung erfolgte 1830 durch Peter Karl Thurwieser. Im September 1947 wurde die 500 m hohe Südwand der Schönfeldspitze in 7,5 Stunden erstmals von beiden Mitgliedern der Naturfreunde Saalfelden, Hans Viehauser und Hans Schied, durchstiegen.[1]

Eine Holzpietà mit der Figur des toten Jesus als Querbalken bildet das außergewöhnliche Gipfelkreuz der Schönfeldspitze. Es wurde vom Kapruner Bildhauer Anton Thuswaldner geschaffen und von der Alpenvereinsjugend Saalfelden aufgestellt. Bei einem Unwetter am Dienstagabend, den 28. Juli 2020 wurde das vom Gipfelkreuz schwer beschädigt und musste erneuert werden.

Bildergalerie

Quellen

  • Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da das BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hat, sind noch nicht alle Salzburgwiki-Weblinks auf AMap korrigiert (Stand 8. Mai 2023).

Einzelnachweis

  1. Quelle ANNO, Salzburger Tagblatt, Ausgabe vom 16. September 1947, Seite 6