Regina Krünes

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Regina Krünes

Regina Krünes (* 11. Juli 1967) ist Geschäftsführerin im Sanatorium Pierer und im Krankenhaus Oberndorf.

Leben

Regina Krünes wuchs mit einer irischen Mutter und einem Tiroler Vater zweisprachig auf. Mit 22 Jahren schloss Krünes ihr BWL-Studium ab und besuchte anschließend die Diplomatenakademie in Belgien: "Eine Karriere in Brüssel wäre der logische Schluss gewesen. Aber das war nichts für mich. Es ist nicht sehr ergebnisorientiert. Man redet zu viel. Ich wollte schon immer gestalten."

Vorgestellt

Viel Freizeit hat Regina Krünes nicht. Bei ihren beiden Jobs ist das auch kein Wunder: Sie ist Geschäftsführerin des Sanatoriums Pierer in der Stadt Salzburg und des Krankenhauses in Oberndorf. Zwischen den beiden Kliniken pendelt sie regelmäßig hin und her. Nun hat sie auch ein eigenes Büro in der Stadt Salzburg. "Davor habe ich das Sanatorium von Oberndorf aus geleitet. Aber es ist wichtig, dass die Leute hier eine Ansprechperson haben."

Regina Krünes ist begeisterte Sportlerin. Doch seit sie die beiden Stellen übernommen hat, kommen Wasserski, Laufen oder Variantenskifahren oft zu kurz: "Wasserskifahren war immer meine Energiequelle. Ich versuche, Sport zu machen, aber es gelingt mir nicht immer." Und auch die Freundinnen von Krünes "haben sehr gelitten". Die Managerin geht davon aus, dass die turbulenten Zeiten auch ein Ende haben. "Das ist eine Phase im Leben, wo man so sein darf. Es ist eine große Chance, zwei so schöne Krankenhäuser mitzugestalten und aufbauen zu können. Da muss man seine Kraft und sein Herz hineinlegen." Dass das Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben ausgeglichen sein muss, ist ihr zwar klar: "Im Augenblick ist hier keine Balance, aber das macht nicht so viel aus."

Trotz der wenigen Freizeit ist Regina Krünes im Privatleben ein richtiges Glückskind: Vor einem halben Jahr hat sie mit einem Mann den Bund fürs Leben geschlossen, den sie seit zehn Jahren kennt. "Wir waren kein Paar, sondern haben zusammen gearbeitet." Als sie Mitte 2007 von den Salzburger Landeskliniken zum privaten Krankenhausbetreiber VAMED wechselte, wurde sie nach Abu Dhabi geschickt, um dort bei einem Krankenhaus den Budget- und Finanzbereich aufzubauen und das Personal einzuschulen. "Als ich nach vier Monaten zurück kam, hat er mich überrascht und dann ist alles sehr schnell gegangen", erzählt Krünes mit strahlenden Augen. "Oft kennt man einen Menschen sehr lange und muss erst reif für ihn werden." Kinder hat das frisch gebackene Paar nicht und daran wird sich wohl auch nichts ändern: "Meine Babys sind die beiden Krankenhäuser", lacht Krünes. "Ich bin stolze Tante eines kleinen Sonnenscheins. Meine Schwester hat ein Kind und ich bekomme hautnah mit, was es bedeutet, ein Kind zu erziehen. Ich habe das Glück, daran teilhaben zu können."

Wenn es um die Kliniken geht, hält sie sich lieber im Hintergrund: "Ein Ökonom sollte sich nicht in den Vordergrund stellen. Die Patienten wählen ein Krankenhaus wegen der Ärzte und nicht wegen der Geschäftsführung."

Quelle

  • Salzburger Nachrichten (Eva Hammerer)