Pinzgauer Post

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Die Pinzgauer Post war Salzburgs älteste Regionalzeitung. Sie erschien im Pinzgau.

Geschichte

Die Pinzgauer Post hatte ihre Redaktion in Saalfelden am Steinernen Meer im Haus Loferer Straße 2.

Gegründet wurde sie 1968, erste Ausgabe als Wochenzeitung erschien im Oktober.

1990 kam es zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung mit der Pinzgauer Woche. Die Herausgeber der Pinzgauer Post, die Alpress Pressegesellschaft m. b. H. & Co. KG mit dem ehemaligen ÖVP-Nationalratsabgeordneten Albert Steidl als Gesellschafter, hatte eine einstweilige Verfügung erwirkt, dass die Pinzgauer Woche nicht mehr gratis im Pinzgau und im angrenzenden Tirol verteilt werden darf, weil die Post in ihrer Existenz gefährdet war. Doch trotz dieser einstweiligen Verfügung (die Strafe wurde bezahlt) wurde die Pinzgauer Woche weiterhin gratis verteilt. Die Gründer der Pinzgauer Woche waren bis 1989 im Verlag von Steidl tätig gewesen. Im Dezember 1990 verlor jedoch die Pinzgauer Post diese gerichtliche Auseinandersetzung vor dem Obersten Gerichtshof. Dieser stellte fest, das kostenlose Verteilen von Anzeigenblättern sei Teil der entgeltlichen Insertion und könne nicht als sittenwidrig abgelehnt werden, weil es sich um eine dem Zweck des Anzeigengeschäfts entsprechende Vertriebsform handelt. Mitbewerbern stehe es frei, gleichfalls nur von ihren Inserenten Geld zu verlangen - was die Pinzgauer Post einmal monatlich auch tue.

2009 erschien sie in einer Auflage von 7 000 Stück. Ab 4. Februar 2010 erschien sie dann nur mehr monatlich als Postwurf mit einer Auflage von 28 000 Stück. Bereits in den letzten Jahren gab es diese Zeitung einmal im Monat als Postwurf. Der Grund für diese Umstellung 2010 war der starke Rückgang an Inseraten in den käuflichen Ausgaben sagte Herausgeber Paul Empl.

Quellen