Peterskapelle

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Die Peterskapelle (2014).

Die Peterskapelle befindet sich in der Halleiner Altstadt neben dem Dechanthof und in unmittelbare Nähe der Stadtpfarrkirche Hallein. Sie zählt zu den denkmalgeschützten Objekten in Hallein.

Geschichte

Die Kapelle Zum heiligen Petrus wurde 1384 erstmals urkundlich erwähnt und ist ein kleiner gotischer Bau. Der Name erinnert daran, dass die Erzabtei St. Peter in Hallein am Unteren Markt ihr Salzamt hatte.

Nur sehr angesehene Persönlichkeiten wurden in dieser kleinen Kapelle beigesetzt. Davon zeugen die Grabplatten im Fußboden aus den Jahren 1484, 1485 und 1487. Namentlich zu erwähnen sind die Grabplatten des 1587 verstorbenen Pflegers ,Raphael Geitzkofler und des 1641 verstorbenen Halleiner Bürgermeisters Christian Pernegger.

Der ehemalige Altar befindet sich heute in der südlichen Chorkapelle der Pfarrkirche.

In der Kapelle sehenswert sind die Figuren des hl. Christophorus und der hl. Margareta, die Christian Pernegger errichten ließ, sowie der kleine Seitenaltar aus Adneter Marmor. Über dem marmornen Eingangsportal zu sehen ist ein Ölgemälde St. Michael mit der Posaune des Gerichts von Josef Eggl aus dem Jahr 1876. Sehenswert ist zudem auch ein Glasmalereifenster, ausgeführt 1876 nach Zeichnung des Georg Pezolt von der Tiroler Glasmalerei-Anstalt in Innsbruck auf Kosten des Johann Baptist Moser Fürsterzbischof-geistlicher Rat und Dechant in Hallein.[1]

Ob diese Kapelle auch die älteste Kirche der Stadt ist, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden. Denn in der Volkssage findet sich als älteste Kirche eine nicht mehr existierende in der Klampferergasse an Stelle eines Hauses, das die Inschrift trägt: "Dieses Haus stehet in Gottes Hand, Auf der pahr Kirchen ist es genannt."

1975 wurde die Kapelle grundlegend renoviert.

Bildergalerie

→ Beschreibung Bild Heiliges Grab: Oberhalb der Grabnische der Schrein für die "Aussetzung" des Allerheiligsten in Ziborium oder Monstranz. Natürlich dürfen auch hier die bunten Kugeln nicht fehlen, die von hinten beleuchtet werden. Die "Grabwache" am Karsamstagnachmittag besorgt die Halleiner Bürgergarde.

Quellen

Einzelnachweis

  1. Quelle Fenster daselbst