Peter Ebner

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Peter Ebner

Peter Ebner (* 1. Februar 1969 in der Stadt Salzburg) ist Obergärtner im Salzburger Mirabellgarten und seit 1989 Gärtner beim Gartenamt der Stadt Salzburg. 1997 legte er die Meisterprüfung ab.

Vorgestellt

Stolz lässt Peter Ebner seinen Blick über den Mirabellgarten schweifen. Der spielt an diesem Frühlingstag seine volle Pracht aus. "Es ist eine Freude, wenn der Garten so schön ist", sagt Ebner. Er ist der neue Obergärtner im berühmten Salzburger Barockgarten. "Der Garten hat jetzt meine Note, so, wie ich es mir vorstelle. Ich mag es, wenn er von den Farben her nicht eintönig wirkt, sondern bunt und lebendig."

Wir gehen eine Runde durch "seinen" Mirabellgarten. Ebner trägt nicht seine grüne Gärtnerkluft, sondern ein kariertes Hemd und Jeans. Bei den gelben Stiefmütterchen bleibt der gebürtige Stadt-Salzburger stehen: "Hier gehört der Rasen gemäht, die Kanten des Beets sollen sauber sein." Aufmerksam macht er auf ein Ornament aus gelben Tulpen und purpurfarbenen Stiefmütterchen: "Das Farbenspiel passt, es ist perfekt gelungen." Hingegen stört ihn der von den vielen Touristen abgetretene Rasen an den Wegrändern. Der Obergärtner zeigt seine Liebe zum Detail, aber auch Gelassenheit. "Man darf es nicht zu genau nehmen, sonst macht man sich fertig."

Neben dem Mirabell- und Kurgarten ist Ebner auch für die angrenzenden Straßen, für den Makartplatz, den Sebastiansfriedhof und den Elisabethkai zuständig. Er leitet ein Team von 17 Mitarbeitern.

Seinen grünen Daumen hat er bereits als Kind entdeckt. "Ich bin in der Josefiau aufgewachsen. Blumen Neuhauser hat dort die Glashäuser gehabt. Schon als Bub mit sechs, sieben Jahren habe ich da immer herumgetöpfelt." Er erzählt von einem Ölbild vom Mirabellgarten, das zuhause im Wohnzimmer hing. "Mein Vater hat gesagt: Wenn du einmal ein guter Gärtner bist, arbeitest du dort." Der Kindheitstraum ist in Erfüllung gegangen. Ebner arbeitet jetzt schon seit 1989 im Mirabellgarten. Er könnte sich nichts anderes vorstellen.

Aber auch privat lässt ihn der Garten nicht los. Er habe ein Faible für Zitrus- und Kübelpflanzen und experimentiere mit neuen Gräsersorten, erzählt er. Seine Begeisterung teilt er mit seiner Frau Liana. Letztes Jahr besichtigten die beiden Gärten, Parks und Schlösser im englischen Cornwall, heuer soll Schottland folgen. Seine Frau hat Ebner übrigens auch über die Arbeit kennengelernt, sie arbeitet in der Verwaltung in Hellbrunn.

Quelle