Palling
Palling ist eine Gemeinde in Bayern im Landkreis Traunstein im historischen Rupertiwinkel.
Geografie
Palling hat 3 486 Einwohner (Dez. 2018), die auf 53,83 km² Fläche leben. Palling liegt 531 m ü. A. und Freutsmoos 536 m ü. A., eine ehemals selbstständige Gemeinde, die aus einem Haufendorf hervorging und heute ein Ortsteil von Palling ist. Heute gehören 57 Dörfer zu Palling.
Gemeindegliederung
Thalham, Allerding, Barmbichl, Baumham, Beharting, Brünning, Einsiedl, Freutsmoos, Gansfelden, Geiselfing, Genetsham, Gengham, Grafetstetten, Haistrach, Halböd, Harpfetsham, Haslach, Hehenberg, Heigermoos, Heilham, Hofstätt, Höhenstetten, Holzbrunn, Hörmetsham, Jegling, Kagern, Kagreit, Kamping, Katzwalchen, Kirchberg, Kleinreuth, Lampertsham, Mahd, Malberting, Mitterroidham, Oberhafing, Oberroidham, Oberschilding, Obersommering, Oberweißenkirchen, Palling, Polsing, Ranham, Reitmeier, Schreckenbach, Schwank, Sieberöd, Stalling, Stetten am Holz, Tyrlbrunn, Unering, Unterhafing, Unterroidham, Unterschilding, Untersommering, Unterweißenkirchen, Volkrading;
Geschichte
In der Notitia Arnonis (788/790) findet sich die erste Nennung als Baldilingas von Orten der Pfarrei Palling. Es sind dies die Orte Brünning, Palling, Schilding und Tyrlbrunn. Im Jahr 798 werden die Orte Freutsmoos und Heigermoos zum ersten Mal erwähnt. Die Gaue (pagi) waren in der Agilolfingerzeit die wichtigste Organisationsform für Besitz und Verwaltung. Tyrlbrunn lag laut Notitia Arnonis im Salzburggau. Bei den anderen genannten Orten der Pfarrei ist zwar eine eindeutige Zuordnung zum Salzburg- oder Chiemgau nicht möglich, man darf jedoch mit einiger Sicherheit annehmen, dass das gesamte Gebiet der heutigen Pfarrei Palling im Salzburggau lag, wie auch die politische Zugehörigkeit zu Salzburg (ab 1275) zeigt. Durch den Staatsvertrag vom 14. April 1816 wurde das ehemals salzburgische Landesgebiet in einen österreichischen und einen bayerischen Teil, den Rupertiwinkel, zu dem Palling gehört, getrennt.
In der Pfarrkirche Palling gibt es mehrere Bilder des Malers Andreas Nesselthaler.
Die fruchtbaren Gebiete um Palling galten früher als Kornkammern des Fürsterzbistums Salzburg. Die prächtige Ausstattung der Kirche ist ein Hinweis auf die früher sehr wohlhabende Bürgerschaft des Ortes.
Töchter und Söhne der Gemeinde
- Johann Baptist Wichtlhuber (* 18. Juni 1793; † 14. April 1872 in Hallein) war von 1845 Administrator, ab 1847 Dechant und Pfarrer bis 1872 in der Tennengauer Bezirkshauptstadt Hallein.
Bildergalerie
Windräder von Palling, Ansicht von der Linde von Tyrlaching
weitere Bilder
Palling – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki
Pfarrkirche Palling – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki
Weiterführend
Für Informationen zu Palling, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema
Quelle
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Palling"