Karl Behensky
Karl Behensky (* 26. März 1863 in der Stadt Salzburg-Kleingmain; † 21. Juli 1929 in Maxglan) war der zweite sozialdemokratische Bürgermeister der Gemeinde Maxglan.
Leben
Karl Behensky war Gründungsmitglied der Maxglaner Musikkapelle und von Beruf Eisenbahner. Als solcher engagierte er sich bereits 1893 in der Eisenbahner-Gewerkschaft und war über zwei Jahrzehnte Obmann des Eisenbahner-Rechtsschutz- und Gewerkschaftsvereins.
Nachdem er als Staatsbahn-Platzmeister pensioniert worden war, trat Behensky in die Gemeindepolitik ein. 1918 wurde er zum Wirtschaftsrat berufen, zudem leitete er den Wohnungsausschuss und war Mitglied des Ortsschulrates.
Als 1922 die SPÖ erstmals die absolute Mehrheit bei den Gemeinderatswahlen in Maxglan erhielt, wurde Franz Kaufmann Bürgermeister. Da dieser jedoch beruflich so ausgelastet war, legte er sein Amt schon nach gut einem Jahr wieder zurück und machte damit den Weg frei für Karl Behensky, der am 14. März 1923 zum Bürgermeister aufstieg.
Sein wichtigstes Projekt war die Errichtung der Salzburger Straße (heute Bayernstraße).
Nachdem er 1925 von Sebastian Stöllner als Bürgermeister abgelöst wurde, gelang der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei am 25. März 1928 nochmals ein Wahlsieg, der Behensky ein zweites Mal in das Amt hievte. Als letztes großes Ereignis in seiner kurzen zweiten Amtszeit sei die Eröffnung der Autobuslinie von der Endstation der Gelben Elektrischen in Riedenburg über Maxglan und Lehen zum Salzburger Hauptbahnhof erwähnt.
Er war verheiratet mit Maria, geborene Tomek. Der Volksschullehrer Alois Behensky ist sein Sohn. Karl Behensky wurde auf dem Stadtfriedhof Maxglan beigesetzt.
Quelle
- Müller, Guido: Karl Behensky (1863–1829) in: Peter Kramml, Franz Lauterbacher, Guido Müller (Hrsg.): Maxglan. Hundert Jahre Pfarre 1907–2007. Salzburgs zweitgrößter Stadtfriedhof. Salzburg 2007, S. 186.