Israelitische Kultusgemeinde Salzburg

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Israelitische Kultusgemeinde ist die offizielle Bezeichnung für die Jüdische Gemeinde Salzburgs. Trotz der schwindenden Zahl an Mitgliedern feiert die Kultusgemeinde in der Salzburger Synagoge immer noch mehrmals im Jahr Gottesdienste.

Geschichte

Den Grundstein für die Israelitische Kultusgemeinde in der Stadt Salzburg legte Albert Pollak, der erste Jude der sich 1867 nach 400 Jahren des Aufenthaltsverbot für Juden wieder in Salzburg niederlassen durfte. (Nur unter Erzbischof Colloredo galt dieses Niederlassungsverbot nicht). Bis 1911 war die Jüdische Gemeinde in Salzburg der Kultusgemeinde Linz unterstellt gewesen, dann wurde Dr. Adolf Altmann geistliches Oberhaupt der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg. Während des Ersten Weltkrieges wirkte Altmann dann in Südtirol, um 1919 noch einmal für ein Jahr nach Salzburg zurückzukehren. Im September 1920 übersiedelte er endgültig nach Trier.

Seit den 1920er Jahren bis 1935 war Rudolf Löwy Präsident der Kultusgemeinde. Ihm folgte von 1935 bis 1938 sein Sohn Otto Löwy.

Marko Feingold wurde am 17. Juni 1946 Präsident der Kultusgemeinde. Im März 2019 übernahm seine Frau Hanna Feingold diese Aufgabe.

Das Gebetshaus der Gemeinde ist die Salzburger Synagoge in der Lasserstraße, die bereits 1901 erbaut wurde und nach dem Zweiten Weltkrieg erst 1968 wieder eingeweiht werden konnte.

Weblinks

Quelle

  • Homepage Kultusgemeinde
  • Salzburgwiki-Artikel