Heinrich Kurz von Goldenstein
Version vom 22. Januar 2023, 18:55 Uhr von Remora (Diskussion | Beiträge)
Oberkommissär i.R. Heinrich Ritter von Kurz zu Thurn und Goldenstein (* 9. September 1868 in Kirchberg, OÖ; † 12. März 1938 in Walserberg)[1] war ein Salzburger Finanzaufsichtsbeamter aus der Familie Kurz-Goldenstein.
Leben
Heinrich Kurz von Goldenstein war seit 1900 verheiratet mit Berta, geborene Petters (* 26. April 1874), die ihm neun Kinder schenkte:
- Berta, verheiratete Vogelsang
- Heinrich, Leiter der Abteilung XIII des Magistrats der Stadt Salzburg (Veterinärangelegenheiten) und Direktor des Schlachthofs
- Rudolf, NSDAP-Kreisleiter in Hallein
- Albert Anton (* 23. September 1901 in Maxglan)[2]
- Otto
- Hugo, Bürgermeister von Mauterndorf
- Bruno (* 13. Februar 1908 in Salzburg[3]; † 28. Februar 1989 ebenda)[4]
- Hilda Maria, verheiratete Podzeit (* 2. April 1911; † 6. Mai 1964)[5] und
- Anton (* 22. November 1912; † 12. Dezember 1912)[6].
Unter dem Eindruck des sich anbahnenden "Anschlusses" schrieb das Salzburger Volksblatt in seiner Ausgabe vom 14. März 1938 unter der Überschrift "Inmitten erhebendster Festesfreude in den Tod." Folgendes:
- Der Oberkommissär i.R. Heinrich Kurz von Goldenstein, dessen sämtliche Söhne in der nationalsozialistischen Bewegung aktiven Anteil nahmen und der daher (...) von den freudigen Erlebnissen der letzten Tage besonders stark ergriffen war, ging Samstag vormittags den deutschen Truppen entgegen, um aus unmittelbarer Nähe die Größe der heiß ersehnten Befreiung auf sich wirken lassen zu können. Gerade im Zeitpunkt des Heranrückens der ersten Truppenteile ergriff ihn die Freude so sehr, dass er von einem Herzschlag gerührt wurde. Er verschied sofort.
Quellen
Einzelnachweise
- ↑ Sterbebuch der Pfarre Salzburg-Nonntal, Band VI, S. 188.
- ↑ Taufbuch der Pfarre Mülln, Band XVI, S. 319.
- ↑ Taufbuch der Pfarre Salzburg-Nonntal, Band VIII, S. 308.
- ↑ Trauungsbuch der Pfarre Salzburg-Morzg, Band I, S. 158.
- ↑ Taufbuch der Pfarre Salzburg-Nonntal, Band VIII, S. 356.
- ↑ Taufbuch der Pfarre Salzburg-Nonntal, Band VIII, S. 376.