Gänsbrunnhöfe

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Die Gänsbrunnhöfe sind eine noch teilweise bestehende Gehöftgruppe im Stadtteil Aigen am Fuß des Gaisberges im Osten der Stadt Salzburg.

Geschichte

Die beiden Güter Untergänsbrunner (heute Gänsbrunnstraße 6) und Obergänsbrunner (auch Gänsbrunnreuth, nicht mehr bestehend, er stand in der Nähe der heutigen Gänsbrunnstraße Nr 1) waren auch namensgebend für die Gänsbrunnstraße. Auch wurden der Wiesenraum um die Gehöfte als Flurraum Gänsbrunn bezeichnet.[1] Zeitgenössischen Erwähnungen in Zeitungsartikel zeigen, dass zum Flurraum Gänsbrunn in zumindest einer Quelle[2] auch das Reitgut als Teil von Gänsbrunn bezeichnetwird. Eine andere Quelle[3] nennt den Bereich Gänsbrunn-Abfalter.

Der Bürgermeister der Stadt Salzburg, Hans Elsenheimer, erwähnte das Gut Gryntpüchl bei Gänsbrunn. Der Dramatiker, Lyriker und Chronist Simon Rettenpacher kam auf einem der beiden Güter Gänsbrunn in Aigen 1634 zur Welt.

Geologie

In Gänsbrunn in Aigen wurde im 19. Jahrhundert ein sehr kleiner Bergbau auf Glanzkohle betrieben. Das Kohleflöz war bis zu 75 cm mächtig.

Eberhard Fugger berichtete[4] über Salz- und Bitterwässer, welche seinerzeit in dem nahe südlich bei Gänsbrunn nächst Aigen durch Gosau-Schichten[5][6] vorgetriebenen Schürfstollen angefahren wurden.

Quellen

Einzelnachweise

  1. Quelle ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 14. Februar 1910, Seite 10
  2. ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 10. August 1901, Seite 6
  3. ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 17. Juni 1906, Seite 12
  4. im Jahrbuch der k.k. geologischen Reichsanstalt, LVI. Bd., 1906, S. 223
  5. siehe Ennstalwiki → enns:Gosau-Schichten
  6. Verlinkung(en) mit "enns:" beginnend führ(t)en zu Artikeln, meist mit mehreren Bildern, im EnnstalWiki, einem Schwesterwiki des Salzburgwikis