Friedensvertrag von Pressburg

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Friedensvertrag von Pressburg wurde am 26. Dezember 1805 geschlossen und beendete den Krieg zwischen Napoleon I., dem Kaiser der Franzosen und König von Italien auf der einen Seite und Franz II./I., dem Kaiser von Deutschland und Österreich.

Über den Friedensvertrag

Am 2. Dezember 1805 hatte Napoleon das vereinigte russisch-österreichische Heer in der Dreikaiserschlacht von Austerlitz vernichtet und am 6. Dezember war ein Waffenstillstand geschlossen worden. Den am 26. Dezember 1805 in Pressburg geschlossenen Friedensvertrag unterzeichneten Johann I. Josef von Liechtenstein und Ignatz Graf von Gyulai für Österreich sowie Charles-Maurice de Talleyrand für Frankreich, tags darauf ratifizierte ihn Napoleon in Wien im Schloss Schönbrunn.

Im Friedensvertrag von Pressburg verzichtete der österreichische Kaiser Franz auf den Kaisertitel für Deutschland. Die Kurfürsten von Bayern und Würtemberg als Gefolgsleute von Napoleon erhielten den Königstitel.

Der Vertrag und Salzburg

Am 17. März 1806 fiel nach den Bestimmungen des Friedensvertrags von Pressburg das Kurfürstentum Salzburg zusammen mit Berchtesgaden an Österreich. Damit war auch Passau verloren gegangen, das dem Salzburger Kurfürsten Ferdinand III. von Toskana zugesprochen war.

Weblink

Quellen