Felix Gruber junior

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Felix Gruber beim Singen am Grubergrab. Der Text Felix Gruber singt zur Laute seines Großvaters stimmt nicht. Nicht Franz Xaver Gruber spielte die Gitarre 1818 zum Lied, sondern Joseph Mohr.

Professor Felix Gruber (* 28. Jänner 1882 in Hallein; † 21. April 1940 in Hadersdorf bei Wien) war ein Salzburger Beamter und Musiker.

Leben

Felix Gruber war der Sohn von Felix Gruber senior und der Enkel des Conrad Franz Xaver, dem Komponisten des Weihnachtsliedes Stille Nacht! Heilige Nacht!.

Seit 1911 war er Lehrer an der Volks- und Bürgerschule Hallein. Im November 1912 legte er seine Staatsprüfung für Musik ab und erteilte ab 1913 Gruppen- und Einzelunterricht.

1905 wurde er Chormeister der Halleiner Liedertafel und blieb dies bis zu seinem Ableben. Außerdem war er ab 1920 langjähriger Bundeschormeister des Salzburger Sängerbundes und von 1930 bis 1934 Vorsitzender der Landesgruppe Salzburg-Chiemgau des Österreichisch-süddeutschen Chormeisterverbandes.

Er trat beim Salzburger Marionettentheater als Sänger auf (Kasperl Larifari). Im Film Das unendliche Lied spielte er 1934 seinen Großvater Franz Xaver Gruber.

1938 wurde er in Hallein Standesbeamter mit Pensionsberechtigung.

Felix Gruber war seit 24. Oktober 1911 mit der Konzertsängerin Ella Kolleit verheiratet.

Ehrung

In Anerkennung seiner Verdienste verlieh die Stadt Hallein Felix Gruber 1934 ihre Ehrenbürgerschaft.

Quellen