Das Salzburger Große Welttheater
Das Salzburger Große Welttheater ist ein Stück von Hugo von Hofmannsthal.
Geschichte
Es wurde am 12. August 1922 in der Kollegienkirche der Salzburger Altstadt aufführt. Bei den Festspielen 1922 wurde es insgesamt zwölf Mal aufgeführt. Am 13. August 1925 wurden mit diesem Werk die Salzburger Festspiele im neuen Festspielhaus eröffnet. Bei den Festspielen 1925 wurde es noch weitere sieben Male aufgeführt.
Unter Max Reinhardt (Regie) wurde am 12. August 1922 in der Salzburger Kollegienkirche uraufgeführt. Es nimmt Calderóns "Das große Welttheater" als Vorbild. In dem Werk wird Leben gleichsam zu einem Schauspiel, einem Theater. Der Schöpfer betritt zuerst die Bühne und beauftragt die "Welt", die Rollen des Lebens zu verteilen. Verschiedene Personen spielen darauf ihre von Gott zugeteilte Rolle. Das Werk steht damit eng in der Tradition der mittelalterlichen Mysterienspiele.
"Das Salzburger große Welttheater" konnte sich trotz mehrerer Versuche gegen das bekannte und insgesamt nicht unähnliche Werk "Jedermann" Hofmannsthals nie durchsetzen.