Das Buch vom Tauerngold

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Titelfoto "Das Buch vom Tauerngold"

Buchtipp Das Buch vom Tauerngold.

Autoren: Werner H. Paar, Wilhelm Günther, Fritz Gruber, Volker Höck, Heinz Slupetzky, Hans Erich Stocker
Verlag: Verlag Anton Pustet
Erscheinungsjahr: 2006
ISBN 3-7025-0536-9
ISBN 13 9-783-7025-0536-3

Allgemeines

Das 570 Seiten starke Buch ist in Englisch und Deutsch gedruckt.

Inhaltsverzeichnis

  1. Volker Höck mit Beiträgen von Heinz Slupetzky und Erich Stocker: Die Hohen Tauern im geologischen Überblick; Geology of the Hohe Tauern region - an overview
  2. Heinz Slupetzky: Tauerngold und Gletschereis: die Hohen Tauern und ihre Gletschergeschichte; Tauern Gold and glacier's: The Hohe Tauern and their glacial history
  3. Werner H. Paar mit Beiträgen zur Geologie von Volker Höck: Montangeologie des Tauerngoldes; Metallogenesis of the Tauern Gold
  4. Fritz Gruber: Der Edelmetallbergbau in Salzburg und Oberkärnten bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts; Mining for gold and silver in Salzburg and Upper Carinthia until the beginning of the 19th century
  5. Wilhelm Günther mit Beiträgen von Werner H. Paar: Die betriebswirtschaftlichen Verhältnisse des Edelmetallbergbaues in Salzburg und Oberkärnten im 19. und 20. Jahrhundert; The economics of precious metal mining in the Salzburg and Upper Carinthia mining districts during the 19th and 20th century
  6. Waschgoldproduktion in Salzburg und Oberkärnten; Production of placer gold in Salzburg and Upper Carinthia

Rezension 1

Ein lesbares Lexikon auch für Laien.

Zwei Kilo, 586 Seiten, davon 19 Seiten Bibliografie und zwölf Seiten dreispaltiges Register – im ersten Moment dachte ich, dass das wohl unlesbar sei. Mitnichten! Zugegeben, die sehr intensiven Kapitel über Geologie, Tauerngold und Gletschereis sowie deren Montangeologie habe ich als Laie nur überflogen. Doch bei den Kapiteln über den Edelmetallbergbau in Salzburg und Oberkärnten, den betriebswirtschaftlichen Verhältnissen in diesen und über die Waschgoldproduktion in den Zentralalpen habe ich mir so viel Wissenswertes gefunden, dass ich nicht alles auf einmal lesen kann, sondern nur scheibchenweise.

Da erfährt der Leser beispielsweise, dass zu Zeiten der Hochblüte des Goldbergbaus zu Erzbischof Wolf Dietrichs Zeiten die Bergwerke in Höhen um 2.500 m und höher lagen, wie die Knappen sich auch im Winter bei Schneesturm, am Rücken ihre eigene Verpflegung für eine ganze Arbeitswoche tragend, den Berg hinauf kämpften; über die Arbeitsbedingungen, Verpflegung und Bezahlung, Gewerke und Persönlichkeiten wie Dipl-Ing. Dr. Karl Imhof und anderen kann man darin nachlesen.

Altes Kartenmaterial, moderne Computersimulationen, historische Zeichnungen von Bergwerksgeländen, Bilder von aufgelassenen Stollen, die bei Forschungsarbeiten der Universität Salzburg besichtigt wurden, Bilder von technischen Einrichtungen in Stollen und Tagebergbau – einfach alles, was sich um das Thema Goldbergbau im Salzburger und Oberkärntner Land handelt, wird in diesem Fachbuch von Fachautoren behandelt. Für mich als Hobbyhistoriker bietet dieses Buch sehr viel aufschlussreiches Wissen über meine Heimat Salzburg, aber auch im generellen über die Bedeutung und Gewinnung des Tauerngoldes, das einst die Fürsterzbischöfe, neben Salz, zu reichen und einflussreichen Fürsten in Europa gemacht hatte.

Rezension 2

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Quelle