Bucklreuthstraße
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Bucklreuthstraße | |
Länge: | ca. 300 m |
Startpunkt: | Hildmannplatz |
Endpunkt: | Ernst-Sompek-Straße |
Karte: | Googlemaps |
Die Bucklreuthstraße ist eine Straße im Salzburger Stadtteil Riedenburg.
Name
Benannt wurde die Straße nach der "Pugglreit" (Bucklreuth), der Rodung auf dem Buckel (Sattel) zwischen Rainberg und Mönchsberg. An dieser Straße lag eine der ersten Ansiedlungen in der Riedenburg. Der Beschluss zur Namensgebung wurde am 5. August 1889 gefasst.[1]
Verlauf
Die Bucklreuthstraße führt vom Hildmannplatz zur Ernst-Sompek-Straße und ist knapp 300 Meter lang.
Geschichte
1873 erwarb Friedrich Baron v. Löwenstern in der Riedenburg mehrere Gründe und ließ diese in weitere Parzellen aufteilen. 1881 wurden die ersten zwei Häuser errichtet und dürfte ein Fußweg entstanden sein. Die Bucklreuthstraße wurde um 1890 errichtet[2][3][4] und damit die Erschließung des damaligen Neubaugebiets eingeleitet.
Gebäude
Im Haus Nr. 13 wohnte 1942 der Widerstandskämpfer Karl Steinocher (* 1894; † 1945).
Das Haus Nr. 14 ist eine Villa mit Atelier des Bildhauers Johann Piger (* 1848; † 1932), erbaut 1887 durch Baumeister Ceconi mit von Piger selbst gefertigtem Fassadenschmuck.
Hinter dem Haus Nr. 3 verbirgt sich eine nicht zugängliche Tropfsteinhöhle im Mönchsberg.
Quelle
- Martin, Franz: Salzburger Straßennamen. Verzeichnis der Straßen, Gassen, Plätze, Wege, Brücken, Tore und Parks mit Erklärung ihrer Namen. 5., wesentlich überarbeitete Auflage von Leitner-Martin, Willa und Martin, Andreas. Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 25. Ergänzungsband, Selbstverlag der Gesellschaft, Salzburg 2006