Bucklreuthstraße

Aus Salzburgwiki
Version vom 10. September 2022, 09:47 Uhr von Peter Krackowizer (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „http://anno.onb.ac.at/“ durch „https://anno.onb.ac.at/“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bild
Bucklreuthstraße.jpg
Bucklreuthstraße
Länge: ca. 300 m
Startpunkt: Hildmannplatz
Endpunkt: Ernst-Sompek-Straße
Karte: Googlemaps

Die Bucklreuthstraße ist eine Straße im Salzburger Stadtteil Riedenburg.

Name

Benannt wurde die Straße nach der "Pugglreit" (Bucklreuth), der Rodung auf dem Buckel (Sattel) zwischen Rainberg und Mönchsberg. An dieser Straße lag eine der ersten Ansiedlungen in der Riedenburg. Der Beschluss zur Namensgebung wurde am 5. August 1889 gefasst.[1]

Verlauf

Die Bucklreuthstraße führt vom Hildmannplatz zur Ernst-Sompek-Straße und ist knapp 300 Meter lang.

Geschichte

1873 erwarb Friedrich Baron v. Löwenstern in der Riedenburg mehrere Gründe und ließ diese in weitere Parzellen aufteilen. 1881 wurden die ersten zwei Häuser errichtet und dürfte ein Fußweg entstanden sein. Die Bucklreuthstraße wurde um 1890 errichtet[2][3][4] und damit die Erschließung des damaligen Neubaugebiets eingeleitet.

Gebäude

Stolperstein für Karl Steinocher in der Bucklreuthstraße Nr. 13

Im Haus Nr. 13 wohnte 1942 der Widerstandskämpfer Karl Steinocher (* 1894; † 1945).

Das Haus Nr. 14 ist eine Villa mit Atelier des Bildhauers Johann Piger (* 1848; † 1932), erbaut 1887 durch Baumeister Ceconi mit von Piger selbst gefertigtem Fassadenschmuck.

Hinter dem Haus Nr. 3 verbirgt sich eine nicht zugängliche Tropfsteinhöhle im Mönchsberg.

Quelle

Einzelnachweise

  1. ANNO, Salzburger Volksblatt, 9. August 1889, Seite 3
  2. ANNO, Salzburger Volksblatt, 18. November 1886, Seite 5
  3. ANNO, Salzburger Volksblatt, 16. Oktober 1889, Seite 4
  4. ANNO, Salzburger Volksblatt, 27. Februar 1890, Seite 2