Brixen

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Begriffsklärung
Dieser Artikel behandelt die Stadt Brixen in Südtirol; zum gleichnamigen Ort in Nordtirol siehe den Artikel Brixen im Thale.

Brixen (italienisch Bressanone) ist eine Stadt im italienischen Südtirol.

Allgemeines

Brixen liegt im Eisacktal, ist die älteste Stadt Tirols und mit rund 22 500 Einwohnern (Stand 2020) die drittgrößte Stadt Südtirols.

Geschichte

Von spätestens 990 bis 1964 war Brixen Sitz eines Bistums, das den Großteil Nord- und Südtirols umfasste und von 798 bis 1921 Suffraganbistum des Erzbistums Salzburg war.

Als Reichsfürst beherrschte der (Fürst-)Bischof von Brixen Teile Südtirols, das Hochstift Brixen, bis dieses Gebiet im Jahr 1803 säkularisiert, und zwar an Österreich angeschlossen wurde.

Salzburgbezüge

Wie oben erwähnt, war das Bistum Brixen mehr als neun jahrhundertelang Suffraganbistum des Erzbistums Salzburg.

Verschiedene Mitglieder des Salzburger Domkapitels waren zugleich Mitglieder des Brixener Domkapitels:

Bischöfe von Brixen waren ua.

  • 1464–1488: Georg Golser (* in Werfen; † 20. Juni 1489 in Brixen)
  • 1539–1542: oben erwähnter Christoph Fuchs zu Fuchsberg
  • 1542–1578: Cristof von Madruz († 4. Juni 1578), Salzburger Domherr ab 1535; 1539–1578 auch Bischof von Trient, 1543 Kardinal
  • 1702–1747: Kaspar Ignaz Graf Kinigl (* 1671/1672; † 1747), Salzburger Domherr ab 1723
  • 1779–1791: Ignaz Joseph Graf Spaur (* 1729; † 1779), Salzburger Domherr 1755–1776; 1758 Salzburger Kriegsratspräsident, 1776 Koadjutor von Brixen
  • 1791–v1828: Karl Franz Graf von Lodron (* 1748; † 1828), (kein Salzburger Domherr, aber) aus der Lodronschen Sekundogenitur

1864 kam der spätere Salzburger Erzbischof Sigismund IV. von Waitz zur Welt.

Quellen

  • Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Brixen"