Bacchus in Salzburg. Buchpräsentation in der Benediktiner-Erzabtei St. Peter

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Begriffsklärung
Dieser Artikel behandelt die Buchpräsentation "Bacchus in Salzburg. 1 000 Jahre Weinkultur." in der Benediktiner-Erzabtei St. Peter
Über das Buch informiert der Artikel Bacchus in Salzburg. 1 000 Jahre Weinkultur.
von links: MMag. DDr. PD Gerhard Ammerer (Autor), Erzabt Pater Korbinian Birnbacher OSB, MMag. Gerald Klonner, Verlag Anton Pustet und Dr. phil. Harald Waitzbauer (Autor).

Der Artikel Bacchus in Salzburg. Buchpräsentation in der Benediktiner-Erzabtei St. Peter informiert über die Vorstellung des neuen Buches des Verlags Anton Pustet am 7. November 2019 im Abteisaal in der Benediktiner-Erzabtei St. Peter.

Die Buchvorstellung

Am Donnerstagabend, den 7. November 2019, öffnete die Benediktiner-Erzabtei St. Peter ihre Pforte und lud zur Präsentation des neuen Buches des Verlags Anton Pustet "Bacchus in Salzburg. 1 000 Jahre Weinkultur.".

Erzabt Korbinian Birnbacher begrüßte die rund 100 Gäste und stellte einen Zusammenhang zwischen dem Thema des Buches und St. Peter her. Die Erzabtei besitzt ja noch heute Weingärten in der Wachau, wo eigener St.-Peter-Wein gekeltert wird. Anschließend begrüßte der Verlagsleiter des Verlags Anton Pustet, MMag. Gerald Klonner und gab einen kurzen Überblick über das aktuelle Angebots des Verlags. Er stellte die beiden Autoren MMag. DDr. PD Gerhard Ammerer und Dr. phil. Harald Waitzbauer, die bereits mehrere Bücher im Verlag herausgebracht hatten (u. a. Das Sternbräu, die Geschichte eines Salzburger Brau- und Gasthauses, Das Sternbräu, die Geschichte eines Salzburger Brau- und Gasthauses oder Wege zum Bier - 600 Jahre Braukultur).

Schließlich präsentierten die beiden Autoren an Hand von Bildern einen Streifzug durch das neue Buch. Sie berichten davon, dass das Stift St. Peter noch immer rund acht Hektar Weingärten in Dornbach in Wien besitzt, wo jährlich zwisch 10 000 und 12 000 Liter Wein gekeltert werden, von dem es auch einige Flaschen im Klosterladen in Salzburg zu kaufen gibt. Auch das Stift Mattsee besitzt noch 9,7 Hektar Weingärten in Krems an der Donau und in Mautern. Sie erzählen von Aufzeichnungen des Stifts im 16. Jahrhundert, in denen u. a. die Einlagerung von Wein im Jahr 1788 geschildert wird. Aufgrund der großen Menge dauerte dies zwei Tage. Dabei erwähnten die Autoren auch den schwierigen und gefährlichen Transport des Weines auf der Donau bis Passau (in Linz durfte nicht gelöscht werden). Und vom Schwund des Weines während des Transports, der mehrere Gründe hatte. Sie fanden einen Brief des Fürsterzbischofs Paris Graf Lodron, der als erster Salzburger Landesfürst Wein aus Südafrika (!) importierte.

Im letzten Teil ihrer Präsentation kamen die beiden auf die Weinstuben und -bars in der Stadt Salzburg zu sprechen, auf nicht mehr bestehende und noch vorhandene. Dieses Thema nimmt auch breiten Raum im Buch selbst ein, ergänzt durch zwei persönliche Beiträge der beiden Autoren, wie sie die Salzburger Weinszene in den 1970er- und 1980er-Jahren erlebt hatten.

Im Anschluss an die Buchvorstellung lud der Erzabt zu Wein und Brot (aus Stiftsbäckerei St. Peter) ein. Die Veranstaltung wurde von Musik der Salzburger Gruppe Cup of Jazz umrahmt, bei der auch einer der beiden Autoren, Gerhard Ammerer, mit Akkordeon und Gesang mitwirkt.

Bilder-Weblink

Quelle