Anbetung der Hirten (Pacificale)

Aus Salzburgwiki
Version vom 15. Januar 2020, 19:46 Uhr von Peter Krackowizer (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Begriffsklärung
Dieser Artikel behandelt das Pacificale Anbetung der Hirten. Einen Artikel über ein gleichnamiges Gemälde von Andreas Nesselthaler findest du unter Anbetung der Hirten (Gemälde).

Die Anbetung der Hirten ist ein Gemälde und eines der Prunkstücke des Dommuseums in der Stadt Salzburg.

Allgemeines

Das Wort Pacificale wird vom lateinischen Wort pax - Friede - abgeleitet. Pacificalia stellen oft prunkvoll gestaltete und verzierte Malereien dar, wie die Anbetung der Hirten im Salzburger Dommuseum. Als Pacificale wird ein Kunstwerk bezeichnet, dass früher dazu diente, den Friedenskuss (ähnlich dem Friedensgruß heute) während des Gottesdienstes weiter zu reichen.

Bild Anbetung der Hirten

Dieses Pacificale zeigt auf der einen Seite die Anbetung der Hirten und auf der anderen die Kreuzigung. Man nimmt an, dass beide Malereien von einem niederländischen Maler stammen, der um 1575 in Rom, Italien, tätig war. Es ist eine in Ebenholz und Silber gefasste Deckfarbenmalerei auf Pergament.

Es fällt die Nachdenklichkeit Josefs auf, der auf die kniende Maria und Jesus blickt.

Weiterführend

Für Informationen zum Thema Pacificale, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema Reliquiar oder im Grossen Kunstlexikon von P.W. Hartmann zum Thema Kusstafel.

Quelle

Salzburger Nachrichten, 24. Dezember 2010