Frederick R. Koch
Frederick Robinson Koch (* 26. August 1933 in Wichita, KS, USA; † 12. Februar 2020 in New York, USA) war ein U.S.-amerikanischer Kunstsammler, Kunstmäzen und Philantrop.
Leben
1933 als ältester von vier Söhnen in die Industriellenfamilie Koch (Mutter Mary Robinson Koch, Vater Fred C. Koch, Begründer der Koch Industries) hinein geboren, studierte Frederick nicht Chemie wie seine drei Brüder, sondern Humanwissenschaften an der Havard University. Anschließend leistete er Militärdienst und diente in der U.S. Navy. Nach seiner Rückkehr in das Zivilleben studierte er an der Yale School of Drama und beendete auch dieses Studium mit einem Masterabschluss (M.F.A.).
Leben als Kunstfreund und Sammler
Koch sammelte und erwarb mit persönlichen und mit Mitteln der Frederik R. Koch-Stiftung Buch-Raritäten, seltene Literatur- und Musik-Manuskripte, Fotografien und Kunst vor allem des 19. Jahrhunderts und des 20. Jahrhunderts. Weiters unterstützt die Stiftung als Hauptsponsor diverse Bibliotheken und Museen mit Weltbedeutung wie das Carnegie Museum of Art in Pittsburgh, Pennsylvania, mit großen Summen.
Seit den 1980er-Jahren ließ Frederik R. Koch mehrere von ihm erworbene historische Liegenschaften in den USA und in Europa restaurieren und sorgte seither für deren Erhaltung.
Koch war auch Direktoriumsmitglied einiger Kunstinstitutionen von Weltrang wie der Royal Shakespeare Company oder der Metropolitan Opera in New York.
Salzburgbezug
Frederick R. Koch erwarb nach dem Tod von Arndt von Bohlen und Halbach, dem "letzten Krupp", 1988/1989 Schloss Blühnbach und ließ es restaurieren. Seither sorgte er für dessen Erhaltung und nutzte das Schloss gelegentlich auch persönlich als Aufenthaltsort.
Quellen
- Englischsprachige Wikipedia