Die Kraft einer Vision. 100 Jahre Salzburger Festspiele: Motor für Kultur und Wirtschaft
Buchtipp Die Kraft einer Vision. 100 Jahre Salzburger Festspiele: Motor für Kultur und Wirtschaft
- Autoren: siehe Inhaltsverzeichnis
- Herausgeber: Oskar Dohle, Helmut Eymannsberger
- Erscheinungsjahr: Erste Auflage 2021, zweite Auflage 2022
- ISBN 978-3-9519885-1-1 (erste Auflage), 978-3-9519885-3-5 (zweite Auflage)
- erschienen in:
- Wissenschaftliche Schriftenreihe der Wirtschaftskammer Salzburg, Band 13
- Schriftenreihe des Salzburger Landesarchivs, Nr. 32
- 302 Seiten, Harteinband
Presseinformation
Das Buch beinhaltet Beiträge namhafter Autoren des Salzburger Landesarchivs, der Universität Salzburg, der Wirtschaftskammer Salzburg, einer Wirtschafts- und Kulturpublizistin, des kaufmännischen Leiters der Salzburger Festspiele sowie des Festspielarchivs.
Über die Betrachtung von Kunst und Kultur hinausgehend bitten die Autoren auch Personen vor den Vorhang, die zum Teil selbst über ihre Tätigkeit in ihrem Zivilberuf in Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft Funktionen bei den Salzburger Festspielen ausübten oder es aktuell noch tun. Erstmals erscheint auch ein Verzeichnis der "Funktionäre" der Festspiele, das von der Frühzeit bis zur Gegenwart erarbeitet wurde.

Originaldokumente belegen, dass Salzburger Unternehmer von Beginn an am Diskurs um und über die Festspiele tatkräftig mitgewirkt haben, sowie auch in Kooperation mit Landeshauptmann Dr. Franz Rehrl bemüht waren, die Festspielfinanzierung auf neue Beine zu stellen. Ebenso hat auch die damalige Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie – Vorläuferin der heutigen Wirtschaftskammer – mehrfach Beiträge für die Absicherung der Festspiele geleistet.
Denn Visionäre gab es nicht nur auf künstlerischer, sondern auch auf der wirtschaftlichen Seite. Letztere richteten während der Nachkriegszeit, die von Not und Hunger geprägt war, den Blick auf die Chancen, die mit der Gründung der Festspiele verbunden waren. Das geschah im Einvernehmen mit politischen Kräften, wie Landeshauptmann Dr. Franz Rehrl, der ebenso erkannt hatte, dass es neben einer guten Infrastruktur auch neugestaltete Wirtschaftssektoren wie den Tourismus brauchte.
Daher spielten nicht nur bei der Gründung, sondern auch bei der Absicherung und Entwicklung der "Salzburger Festspiele" wirtschaftliche Motive, die in das damalige gesamtgesellschaftliche Umfeld eingebettet waren, eine Rolle: In gemeinsamen Bestrebungen wurde ein einzigartiges Regionalentwicklungsprojekt geschaffen, das bald weit über Salzburg ausstrahlte und seither Beschäftigungschancen und hohe Wertschöpfung ermöglichte. Aber eben nicht nur. In diesem Zusammenhang sei das Zitat von Heinrich Damisch, Wegbereiter und Mitbegründer der Salzburger Festspiele erwähnt: "An der Festspieleidee darf nicht verdient werden – durch die Festspielidee muss verdient werden."
Inhaltsverzeichnis
- Bernhard Judex
- Das Spiel vom Kommen des reichen Mannes.
- Wirtschaftliche Aspekte im Vorfeld der Gründung der Salzburger Festspiele
- Oskar Dohle
- Nie konnte - seit vielen Jahren - die Kunst tiefere Wirkung haben, als es hier geschah.
- Die Festspiel(haus)idee von 1917 bis zu den ersten Festspielen in der Berichterstattung der Salzburger Tagespresse.
- Vom "Notfall" zum Wirtschaftsfaktor.
- Die wirtschaftliche Dimension der Salzburger Festspiele im ersten Jahrzehnt.
- "Vergessens S' nicht, die Hauptsache für uns Salzburger sind die Valtuten!"
- Die wirtschaftliche Dimension der Salzburger Festspiele im zweiten Jahrzehnt.
- Oskar Dohle, Franziska-Maria Lettowsky
- Der Zukunft entgegen.
- Von der Nachkriegszeit bis ins 2. Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts.
- Helmut Eymannsberger, Bernd Gaubinger, Richard Schmidjell
- Bisherige Umwegrentabilitätsberechnungen und Wertschöpfungsanalysen über die Salzburger Festspiele.
- Helmut Eymannsberger, Richard Schmidjell
- Starke Säule für Salzburg.
- Anmerkungen zum Beitrag der Festspiele zu Salzburgs Standortimage.
- Helmut Eymannsberger, Hedwig Kainberger, Klemens Kurtz
- Aus der Finanzgeschichte wachsen Gipfel und Überholspuren oder Salzburger Festspiele und Zahlenspiele.
- Entwicklung des Budgets der Salzburger Festspiele ab 1950 im Vergleich zur Wirtschaftsleistung sowie zu Bundes- und Landesbudget.
- Helmut Eymannsberger, Bernhard Rippel, Reinhard Hauk
- Der Salzburger Tourismusförderungsfonds als "Transmissionsriemen" zwischen den Salzburger Festspielen, Tourismus und Gesamtwirtschaft
- Gregor Dohle, Melanie van Eikeren
- Übersicht über die wichtigsten Funktionsträgerinnen und Funktionsträger der Salzburger Festspielhausgemeinde und der Salzburger Festspiele (u. a. Festspielfonds) seit 1917
- Hedwig Kainberger
- Interviews mit den Zeitzeugen Helga Rabl-Stadler, Wilfried Haslauer, Hans Scharfetter, Heinrich Wiesmüller
- Aus Tradition die Zukunft gestalten.
- Das Ökosystem der Salzburger Festspiele
- Abkürzungsverzeichnis
- Verzeichnis der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter [des Buches]
- Quellenanhang zur Finanzierung der Salzburger Festspiele Aktenkonvolut 1919–1921 (betreffend Salzburger Festspielhausgemeinde, Subvention)
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